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von kfztech.de Einige bekannte Hersteller haben in Tests bei den Abgaswerten von Diesel-Autos geschummelt. Autokäufer profitieren jetzt indirekt vom Abgasskandal. Ab September müssen auf Anordnung der EU-Kommission alle Neuwagen einem neuen strengeren Spritverbrauchstest unterzogen werden. Das hat Auswirkungen auf die Preisnachlässe von allen Automarken. Es ist vergleichbar mit einem Ausverkauf.
Im Augenblick kann man bei Autokauf noch Schnäppchen machen - Bild: Pixabay - https://www.pexels.com/de-de/foto/asphalt-auto-automobil-autos-164634/
Der passende WagenBei einem Autokauf gibt es viele Dinge zu beachten. Neben der Modellwahl und der Farbe, die rein subjektive Entscheidungen sind, spielen viele andere Faktoren eine große Rolle. Während man beim Gebrauchtwagenkauf ein doch begrenztes Angebot an in Frage kommenden Autos vorfindet, ist das Neuwagenangebot beinahe grenzenlos. Ein bedeutender Aspekt beim Kauf ist der Antrieb. Heutzutage steht man nicht nur mehr vor der Wahl zwischen Benziner oder Diesel. Fahrzeuge mit Elektro-Antrieb oder Hybrid-Antrieb nehmen einen immer größer werdenden Marktanteil ein. Bei der Entscheidung für eine Antriebsform sind das künftige Einsatzgebiet und die zu erwartende Kilometerleistung zu berücksichtigen. Dieselmotoren sind sparsam im Verbrauch und erreichen im Normalfall eine hohe Kilometerleistung. Ein Dieselmotor ist für den Überlandverkehr nicht aber für den Stop-and-go-Verkehr in der Stadt die erste Wahl. Der Benziner ist schadstoffärmer und in der Anschaffung billiger. Bei größerer Kilometerleistung macht sich aber der höhere Spritverbrauch bemerkbar. Alternative Antriebsformen werden staatlich unterstützt. Elektro-Autos sind für den Stadtverkehr eine ausgezeichnete Wahl. Wer täglich nur ein paar Kilometer in der Stadt zurücklegt, sollte definitiv diese Antriebsform in Betracht ziehen. Eine Akkuladung reicht bei vielen Autos gerade mal für 300 Kilometer oder weniger. Das Netz an Ladestationen lässt auch noch zu wünschen übrig. Hybridfahrzeuge sind derzeit die beste Alternative zu herkömmlichen betriebenen Fahrzeugen. Sie sind nicht nur stadttauglich, sondern eignen sich auch für längere Überlandfahrten oder Autobahnstrecken. Bei einem Hybridfahrzeug ist der Konstruktionsaufwand höher als bei einem Auto mit nur einer Antriebsart. Hybridmodelle kosten im Vergleich mit einem herkömmlichen Auto durchschnittlich 8.000 Euro mehr. Sind dann im Verbrauch billiger, da sich die Batterie beim Fahren selbst auflädt.
Jetzt günstige Neuwagen im AutohausGrundsätzlich gilt beim Autokauf, wer gut verhandeln kann, bekommt das beste Angebot. Auch bei Neuwagen gibt es ist in der Regel ein Spielraum für Rabatte. Fahrzeuge mit einer Tageszulassung sind viel billiger als ein noch nie angemeldetes Auto. Ab dem ersten September dürfen nur Neuwagen zugelassen werden, die nach dem neuen Messzyklus typisiert worden sind. Viele Händler und Importeure versuchen ihren Lagerbestand loszuwerden. Denn was bis Ende August nicht verkauft wird, muss vom Händler selbst angemeldet und zu einer Tageszulassung gemacht werden, sonst kann man das Auto in ganz Europa nicht mehr zulassen. Das führt dazu, dass auch die Autohäuser in Ihrer Nähe größere Nachlässe oder Vergünstigungen gewähren. WLTP ab 1. September führt zu einem PreisanstiegDie EU fordert ab September für alle Neuwagen eine Messung von Spritverbrauch und damit CO2-Ausstoß per Worldwide Harmonized Light-Duty Vehicle Procedure. Die neue Messmethode zeigt besser, wie viel Kraftstoff ein Auto wirklich verbraucht. Das bisherige Prüfverfahren erfolgte unter realitätsfremden Bedingungen. schmale, gut aufgepumpte Reifen und leichte Basisausstattung erreichten geringen Spritverbrauch. Mit dem WLTP sind die Testbedingungen härter geworden. Zusätzlich zur Verdoppelung der Teststrecke und der Geschwindigkeit müssen Sonderausstattungen wie beispielsweise Spoiler oder Breitreifen berücksichtigt werden. Die genaueren Methoden beim Messen führen zu höheren Abgaswerten. Autos werden mit ziemlicher Sicherheit um einiges teurer. Der Preisanstieg ist modellabhängig. Schätzungen zufolge dürften die ermittelten Abgaswerte um circa 20 Prozent höher liegen. Das hat Auswirkungen auf die Kfz-Steuer, die bei allen steigen dürfte. Alle zugelassenen Pkws sind von der Neuregelung nicht berührt. Bei Neuzulassungen nach dem Stichtag wird die Kfz-Steuer für die meisten Autofahrer höher ausfallen. Laut der Berechnung eines Automobilklubs steigt die Kfz-Steuer für einzelne Modelle um mehr als 70 Prozent. Tipp: Für Unternhemen könnte auch das Firmenwagenleasing interessant sein.
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