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von kfztech.de Bis zum Erreichen des 12. Lebensjahr benötigen Kinder eine geeignete Rückhalteinrichtung. Sollten sie allerdings schon vorher 1,50 m groß geworden sein, kann bereits früher auf einen Kindersitz verzichtet werden. Babyschalen sind hierbei die ersten Kindersitze für die Neugeborenen und Säuglinge. Doch worauf sollte man beim Kauf einer Babyschale achten?
Im richtigen Kindersitz fühlt sich der Säugling wohl. - Bild: Thomas Kohler Flickr
Es kommt nicht nur auf das Gewicht anBabyschalen gehören zur Kindersitzgruppe 0 bzw. 0+ und sind in der Regel für Kleinkinder bis zu 15 Monaten geeignet. Was hat es mit diesen Normen auf sich? Im Augenblick gibt es noch drei gültige Normen für Kindersitze (Quelle: ADAC):
Die 44er Normen teilen die Kindersitze rein nach Gewichtsklassen ein. Da Kinder jedoch unterschiedlich groß und schwer werden, reicht das Gewicht als alleiniges Kriterium zur Unterscheidung nicht mehr aus. Bei der seit 2013 gültigen ECE R 129 ? auch: i-Size-Norm - wird sowohl nach Körpergröße und Gewicht eingestuft. Außerdem ist auch ein Seitencrashtest verbindlich. Zusätzlich ist vorgeschrieben, dass Kinder bis 15 Monate rückwärtsgerichtet fahren müssen. Dies gilt somit für auch für alle Babyschalen. Auszug aus der Norm - Quelle: test.de
Sitze ausprobierenDoch am wichtigsten erscheint uns der Rat, den Kindersitz vor dem Kauf auszuprobieren. Wie leicht kann der Sitz in das eigene Auto eingebaut und befestigt werden? Wie legt man die Gurte an? Lässt sich der Bezug zum Waschen abnehmen? Wenn das Baby schon da ist, sollte man es zum Test der Babyschalen am besten gleich mitnehmen. Achten sie dann dabei, ob die Kopfstütze passt und die Gurtführung gut verläuft und sich die Gurte eng anlegen lassen. Nur so ist man später auch zufrieden und muss sich z.B. nicht mit hakeligen Befestigungsgurten ärgern. Sehr wichtig auch: Viele Eltern wollen den Kindersitz auf dem Beifahrersitz anbringen. Dies ist vom Gesetzgeber her grundsätzlich für alle Sitzgrößen erlaubt. Jedoch muss man wissen, dass bei rückwärts gerichteten Kindersitzen der Airbag vorher deaktiviert werden muss, weil es bei Unfällen sonst für das Baby zu tödlichen Verletzungen durch den Airbag kommen könnte. Kann der Airbag nicht abgeschaltet werden, so muss der Sitz hinten angebracht werden! Aber auch Seitenairbags könnten unter Umständen gefährlich werden. Deshalb unser Rat: Es ist sicherer auf der Rücksitzbank.
Bei rückwärstgericheten Kindersitzen muss der Airbag deaktiviert werden. - Bild: Volvo
Isofix?i-Size? ist eine Prüfnorm innerhalb der Kindersitz-Norm ECE R 129 und bezieht sich auf Isofix-Systeme, die für Kinder bis max. einer Körpergröße von 105 cm geeignet sind. Autos, die für Isofix Kindersitze geeignet sind und die entsprechenden Aufnahmen eingebaut haben, dürfen mit i-Size ready? gekennzeichnet werden. Natürlich dürfen auch Kindersitze ohne i-Size Norm in Autos verwendet werden. Es ist also wichtig zu prüfen, ob das Auto eine Isofixaufnahme besitzt. Sie befindet sich in der Regel zwischen Rücksitzlehne und Rücksitz und kann, wenn man diese nicht gleich erkennen kann, auch ertastet werden. Es handelt sich dabei um zwei Stahlbügel, in die der Kindersitz beim Einbau nur eingerastet werden muss. Dies ist auch der entscheidende Vorteil dieses Systems. Unser Tipp: Besitzt ihr Auto das isofix System, sollte man sich auch entsprechende Sitze kaufen. Der PreisDa die Preisspanne von Babyschalen sehr groß ist, sie liegt von 65 - 350 €, ist eine gute Recherche sinnvoll. Es ist deshalb ratsam, zunächst im Internet Kindersitztest aufzusuchen und sich dann für den richtigen Sitz zu entscheiden. Dazu sollten auch diese Ratschläge beitragen. Lesen SIe auch: Sicheres Autofahren mmit Kids
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