kfztech.de Logo    
Kfz-Technik Abkürzungs-ABC Auto-Infos Kfz-Zubehör-Shop kfztech TV Unterricht und Ausbildung

Die Kosten des eigenen PKW richtig kalkulieren

Beine hängen aus dem Autofenster

Wer sich vor dem Autokauf gut informiert, der kann es sich getrost bewuem machen -  Bild: pixabay / CC0

Wer vor dem Kauf eines neuen Wagens steht, vergleicht in der Regel nicht nur die einzelnen Modelle, sondern auch die dazugehörigen Preise miteinander. Das ist vernünftig. Immerhin gibt es hier -in der Zeit der Vielfältigkeit- viele Hersteller, die mit unterschiedlichen Bauarten und Ausstattungspaketen aufwarten.

Es wäre jedoch ein grober Fehler, bei der Suche nach einem neuen Auto ausschließlich auf dessen Anschaffungspreis zu achten. Auch wenn dieser zunächst im Fokus steht, sollten andere Faktoren, die laufenden Kosten, niemals unterschätzt werden. Denn genau die sind es, die den Fahrzeughalter ein (Auto-) Leben lang begleiten. Doch wie genau setzen sich die laufenden Kosten eigentlich zusammen? Und (vielleicht noch interessanter): wie können diese womöglich gesenkt werden?

Der Treibstoff

Eine Frage, die die Autofans des 21. Jahrhunderts in zwei Lager spaltet, ist aktueller denn je: Benzin oder Diesel? Auch wenn die Zulassungen von Fahrzeugen, die über einen Dieselmotor betrieben werden, derzeit zurückgehen, warten die verschiedenen Modelle teilweise mit überzeugenden Vorteilen auf. Hierzu gehören unter anderem…:

  • eine lange Haltbarkeit, die mit der – im Vergleich zum Benziner – niedrigeren Drehzahl zu begründen ist

  • ein bequemeres Anfahren, das unter anderem gerade von Fahranfängern oder älteren Fahrern geschätzt wird

  • günstigeren Rechnungen an den Tankstellen

  • vergleichsweise niedrige Wartungskosten.

Das klassische Dieselfahrzeug hat es – auch aufgrund der neuen Modelle – definitiv geschafft, sich von seinem ehemals verstaubten Image zu befreien und neue Wege zu gehen. Aufgrund der niedrigen Betriebskosten kommt es nicht nur als klassische Familienkutsche, sondern auch als Dienstwagen in Frage.

Die Sache mit der Steuer

Wer die Kosten für sein Fahrzeug angemessen kalkulieren möchte, muss in jedem Falle auch die KFZ-Steuer berücksichtigen. Ausschlaggebend dafür, wie viel Steuern für ein bestimmtes Modell anfallen ist einerseits der Schadstoffausstoß, andererseits die Motorart.

Mit Hinblick auf den Schadstoffausstoß gilt hierbei, dass der festgelegte CO2-Ausstoß für die Besteuerung mit 2 € je g/km (Freibetrag 95 g/km) mit eingerechnet wird. Autos, die mehr Schadstoffe an die Umwelt abgeben, werden auch höher besteuert. Das Ziel dieses Procedere ist es, auf lange Sicht mehr Autofahrer dazu zu bringen, sich für umweltverträglichere Fahrzeuge zu entscheiden.

Im Zusammenhang mit der jeweiligen Motorart entscheidet aber auch die Hubraumgröße. Besonders beliebt sind daher oftmals die Modelle, die zwar eine größere Leistung erbringen, diese aber auf der Basis eines kleinen Hubraums realisieren.

Behinderte Menschen haben, wenn sie bestimmte Voraussetzungen erfüllen, die Möglichkeit, sich von der Zahlung der KFZ-Steuer befreien zu lassen. Wichtig ist in diesem Fall, dass der Behinderten-Ausweis die Kürzel „Bl“, „AG“ und „H“ aufzeigt. Vorteile mit Hinblick auf die KFZ-Steuer ergeben sich übrigens auch im Zusammenhang mit den immer beliebter werdenden Elektro-Autos.

Versicherungen – ein Vergleich lohnt sich!

Ein Auto zu besitzen, bedeutet auch, dies zumindest im Haftpflichtbereich versichern zu müssen. Wer – im wahrsten Sinne des Wortes – noch ein wenig sicherer unterwegs sein möchte, stockt auf eine Teil- oder Vollkasko-Versicherung auf. Unterschiede ergeben sich hier unter anderem mit Hinblick auf die Leistungen der Versicherung im Schadensfall.

Mittlerweile sind viele Versicherer auch dazu übergegangen, möglichst individuell zu versichern. Das bedeutet, dass der Fahrzeughalter sich zwischen vielen Paketen entscheiden und Anpassungen, beispielsweise mit Hinblick auf die Höhe der Selbstbeteiligung, vornehmen kann.

Aufgrund der Vielzahl der unterschiedlichen Anbieter lohnt sich ein Versicherungsvergleich, entweder vor der Anschaffung eines Wagens oder „zwischendurch“, so gut wie immer. Hier helfen die Vergleichsportale aus dem Internet weiter. Es genügt in der Regel, einige der Fahrzeugdaten einzugeben, um sich die Kosten und Leistungen der bekanntesten Versicherer in einer Tabelle ordentlich aufgelistet aufzeigen zu lassen.

Ein Kredit?

Die Aufnahme von Krediten spielt im Leben vieler Autobesitzer eine tragende Rolle. Vor allem im Zuge der Anschaffungskosten kann es nötig sein, den eigenen finanziellen Spielraum ein wenig auszuweiten und flexibel zu bleiben.

Entscheidend dafür, ob die Kreditaufnahme die individuell beste Lösung darstellt, ist unter anderem auch der Kreditgeber. Dieser zeichnet sich im Idealfall nicht nur durch eine gute Erreichbarkeit, sondern auch durch…:

  • faire Konditionen

  • ein hohes Maß an Transparenz

  • eine schnelle Auszahlung

aus. Auch die Inanspruchnahme von Krediten ohne Schufa (Infos hier) wird in der heutigen Zeit immer beliebter.

Trotz des Komforts, den eine Geldinanspruchnahme dieser Art jedoch im Alltag haben mag, ist es wichtig, bei der letztendlichen Auswahl und dem Festlegen der Kredithöhe darauf zu achten, dass die Raten den eigenen finanziellen Spielraum nicht überschreiten und bezahlbar bleiben.

Auf der Basis einer Mischung aus Verantwortungsbewusstsein, einem passenden Partner und einer aussagekräftigen Kalkulation kann ein Kredit den Alltag mit Auto merklich entlasten.

So können die (laufenden) Kosten für den eigenen PKW gesenkt werden

Die laufenden Kosten für das eigene Auto zu senken ist einfacher, als es oftmals den Anschein haben mag. Unter anderem spielt hier natürlich besonders das eigene Fahrverhalten eine tragende Rolle.

Wer beispielsweise…:

  • weniger fährt

  • früh hochschaltet

  • klassischen Stop-and-Go-Verkehr meidet,

kann die monatlich anfallenden Kosten für das eigene Fahrzeug senken. Inwieweit es sinnvoll ist, mit Hinblick auf die KFZ-Versicherung Sparmaßnahmen zu betreiben, ist eine Frage der eigenen Risikobereitschaft. Haftpflichtversicherungen sind vor allem ob ihrer günstigen Raten beliebt. Je nach Modell kann dann jedoch ein selbstverursachter Schaden entsprechend teuer werden.

Steht die Suche nach möglichem Einsparpotenzial daher auf der Prioritätenliste vergleichsweise weit oben, ist es immer sinnvoll, im ersten Schritt das eigene Fahrverhalten zu überdenken.

Der eigene PKW wird verkauft – der Weg zum passenden Preis

Zur Kostenkalkulation des eigenen PKWs gehört es jedoch auch, dessen Wert zu kennen. Aufschluss über den passenden Verkaufspreis gibt auch hier, wie so oft, wieder das Internet. Auf den einschlägigen Seiten befinden sich weitestgehend selbsterklärende Rechner, die dabei helfen, hier Händlern und Interessenten gegenüber kompetent aufzutreten. In den meisten Fällen genügt es hier, Eckdaten mit Hinblick auf…:

  • Modell

  • Laufleistung

  • Erstzulassung

  • Extras und Ausstattung

anzugeben. Wichtig ist es jedoch auch, zu wissen, dass es sich bei den entsprechenden Beträgen lediglich um Richtwerte handelt, in deren Zusammenhang beispielsweise kleine Schäden, wie Parkdellen und Co., nicht berücksichtigt werden.

 

 


Autor: Johannes Wiesinger

bearbeitet: 28.01.2024









Impressum, Copyright