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von kfztech.de Autofahren – was ist erlaubt und was ist verboten?Wie sieht es mit Alkohol, Drogen, Cannabis und CBD am Steuer aus? Was ist mit dem Mobiltelefon erlaubt uns was nicht? Autofahren – insbesondere dann, wenn die Straßen frei sind – ist bequem, um schnell von einem zum anderen Ort zu gelangen. Insbesondere in ländlichen Regionen gibt es kaum Alternativen zum Auto, denn der öffentliche Nahverkehr verkehrt deutlich seltener und die Anbindungen sind um einiges schlechter als in den Städten. Deswegen ist es gut nachvollziehbar, dass das Auto in vielen ländlichen Haushalten nicht fehlen darf. Doch längst ist nicht alles am Steuer erlaubt. Wir klären auf, was in Ordnung ist und wann man sein Auto besser stehenlassen sollte. Außerdem gehen wir der Frage nach, ob man ab einem gewissen Alter seinen Führerschein abgeben muss.
Handy am Steuer ohne Freisprecheinrichtung. Das geht gar nicht, das weiß auch jeder. - Bild: elements.envato.com / prathanchorruangsak AlkoholWer ein bisschen Alkohol im Blut hat, muss sein Fahrzeug nicht zwangsläufig stehenlassen. Es kommt dabei vor allem auf die Menge an. Wer mit einem Alkoholgehalt von 0,5 Promille oder weniger erwischt wird, braucht nichts zu befürchten – es sei denn, er oder sie fährt auffällig oder baut einen Unfall. Dann kann bereits ein Alkoholgehalt von mehr als 0,3 Promille zum Problem werden. Wer mit mehr als 0,5 Promille unterwegs ist und erwischt wird, muss allerdings mit härteren Konsequenzen rechnen:
Achtung! Auch Wiederholungstäter haben mit Geldstrafen, Punkten und Fahrverbot zu rechnen. Wer nicht einschätzen kann, wie viel Alkohol zu viel ist und ab wann der kritische Wert von 0,5 Promille erreicht ist, sollte möglicherweise besser von vorneherein auf Alkohol verzichten oder das Auto besser stehenlassen. Übrigens: Alkohol am Steuer ist nicht verboten. Denn solange der Blutalkohol unter der Grenze bleibt, kann auch während der Fahrt ein Bier getrunken werden. Ob das sinnvoll ist, muss dabei jeder selbst entscheiden.
DrogenDie Antwort auf diese Frage ist schnell gefunden: Die allermeisten Drogen sind illegal und haben entsprechend auch am Steuer nichts zu suchen. Wer unter Drogeneinfluss Auto fährt, muss daher mit harten Konsequenzen rechnen. Nicht nur aufgrund der Illegalität: Je nach Art der Droge können sich unterschiedliche körperliche und psychische Auswirkungen zeigen. Zudem schränken sie die Konzentration und das Reaktionsvermögen ein. Bereits in geringen Mengen wird die Fahrtüchtigkeit herabgesetzt. Auch unter Cannabiseinfluss darf das Kfz nicht weiterbewegt werden. Laut ADAC wird sich daran auch nichts ändern, wenn Cannabis unter bestimmten Voraussetzungen legalisiert wird. Bei allen Drogen – ob illegal oder möglicherweise bald legal, wie der Cannabis – gilt die „Null-Toleranz“. Grund dafür ist auch, dass die Wirkung je nach Konsumenten und eingenommener Substanz stark variieren kann. Wer einmal mit Drogen am Steuer erwischt wird, muss seinen Führerschein für einen Monat abgeben, beim zweiten und dritten Mal sind es jeweils 3 Monate. Hinzu kommen Bußgelder oder Geldstrafen. Was ist mit CBD?Seit einiger Zeit gibt es einen Hype um Cannabidiol, kurz CBD, einem Wirkstoff aus der Cannabispflanze. Während Fahren unter Cannabis-Einfluss streng verboten ist, gilt das nicht für CBD. Der Grund: CBD ist zwar ein Bestandteil aus der Hanfpflanze, allerdings wird es aktuell nicht als Betäubungsmittel eingestuft. Das gilt allerdings nur für die Reinsubstanz Cannabidiol. Bei CBD-haltigen Erzeugnissen gilt hingegen Vorsicht. Sie fallen nicht unter das Suchtmittelgesetz, wenn sie einen bestimmten Grenzwert des psychoaktive Stoffes THC nicht überschreiten. Dieser liegt in Deutschland bei 0,2 Prozent.
Cannabidiol als Reinsubstanz ist nicht verboten. - Bild: depositphotos.com Handynutzung am SteuerVorsicht bei der Handynutzung am Steuer! Denn wer dabei erwischt wird, kann unter Umständen mit harten Konsequenzen rechnen. Nicht nur eine Geldbuße, auch Punkte in Flensburg können fällig werden. Wer mit Handy am Steuer erwischt wird, bezahlt in der Regel ein Bußgeld von 60 Euro und bekommt einen Punkt in der Verkehrssünderdatei des Kraftfahrt-Bundesamtes. Übrigens: Ein Fahrverbot bei bloßer Handynutzung ist nicht vorgesehen. Es gibt allerdings eine Ausnahme laut § 25 Abs. 1 StVG. In diesem Paragrafen ist festgelegt, dass ein Fahrverbot zwischen einem und drei Monaten verhängt werden kann, wenn eine Ordnungswidrigkeit auf Basis einer groben oder beharrlichen Pflichtverletzung vorliegt. Laut einem Urteil des Oberlandesgerichts Hamm vom 24. Oktober 2013 ist das beispielsweise dann der Fall, wenn Autofahrer mehrfach mit ihrem Handy am Steuer erwischt werden. Da Fälle von Handynutzung am Steuer nicht immer ganz einfach zu bemessen sind, haben sich die Gerichte schon mit den unterschiedlichsten Fällen auseinandergesetzt. Einige davon gibt die folgende Übersicht wieder.
Lesen sie auch: E-Zigarette dampfen am Arbeitsplatz: Wie ist die Regelung in KFZ Werkstätten? Sonstige Fälle
Verboten ist es zwar nicht, aber ob man damit sicher die Pedale bedienen kann, muss jede Frau selber wissen. - Bild: depositphotos.com Wichtige Schlagwörter: kfztech.de, Autofahren Handy, Alkohol am Steuer, Drogen, CBD, Senioren Führerschein, 0,5 Promille, Cannabis Auto, |
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