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Das Alter des durchschnittlichen Gebrauchtwagens in Deutschland beträgt laut der DAT Group sechs Jahre. Dann trennen sich viele Autobesitzer von ihrem Gebrauchten und kaufen ein neues Fahrzeug. Zu diesem Zeitpunkt stellen sie sich alle dieselbe Frage: Wie viel kann ich für den Gebrauchtwagen verlangen?
Wie viel kann man für seinen Gebrauchten verlangen? - Foto: verbraucher-papst.de_pixelio.de Eine nahe gelegene Wertermittlung ist für Autofahrer mit einem zeitlichen (und zum Teil finanziellen) Aufwand verbunden. Diese Mühe ist gerechtfertigt, denn ein realistischer Preis resultiert in einem zügigen, finanziell attraktiven Verkauf. Fahrzeuge, die lange Zeit zum Verkauf angeboten werden, haben häufig einen falschen Preis. Die 3 wichtigsten Faktoren, die den Preis beeinflussenDer Preis eines Fahrzeugs wird von vielen verschiedenen Faktoren beeinflusst. Einen davon kann der Autofahrer direkt beeinflussen und dadurch den Fahrzeugwert erhöhen:
Fahrzeug online bewerten lassenDie Fahrzeugwertermittlung war vor der Zeit des Internets eine mühselige Aufgabe, die Otto-Normalverbraucher nur schwer durchführen konnten. Heute finden sie nicht nur alle benötigten Informationen im Internet, es gibt auch spezielle Webseiten, wo sie die Fahrzeugbewertung durchführen lassen können. Für die Autobewertung müssen Verbraucher drei Daten angeben:
Anhand dieser Daten wird eine Datenbank abgefragt und ein Fahrzeugwert angezeigt. Verbraucher müssen wissen, dass der ausgegebene Fahrzeugpreis nur ein Richtwert sein sollte. Er basiert auf verschiedenen Daten und Statistiken, für welchen Preis ähnliche Modell verkauft wurden. Den tatsächlichen Fahrzeugwert müssen Autobesitzer mit weiteren Maßnahmen festlegen. Fahrzeugwert genauer ermittelnAusgehend von dem im Internet ermittelten Wert müssen Autobesitzer nun den reellen Verkaufswert für ihren Pkw festlegen. Dieser hängt maßgeblich von den oben genannten Faktoren ab. Ein guter Zustand kann eine hohe Laufleistung ausgleichen. Glücklicherweise lässt sich der Zustand nachträglich etwas verbessern:
Nachdem das Fahrzeug nun lupenrein ist, kann es in einem verkäuflichen Zustand einem Experten übergeben werden, der den Fahrzeugwert ermittelt. Diese Leistung ist mit einem Kostenaufwand verbunden und lohnt sich nur bei Autos, deren Wert mindestens im hohen vierstelligen Bereich angesiedelt ist. Eine Alternative für weniger wertvolle Fahrzeuge ist die manuelle Suche nach ähnlichen Fahrzeugen (Ausstattung, Laufleistung, Alter) auf Verkaufsportalen im Internet sowie Zeitungsannoncen. Anhand der gesammelten Werte können Verbraucher einen Durchschnittswert errechnen. Zu diesem addieren sie wenige Hundert Euro, um sich ein Polster für die Verhandlungsbasis zu verschaffen. Ein Profil für den Gebrauchten erstellenDer Grund, warum die Aufbereitung des Fahrzeugs wichtig ist, wird bei der Profilerstellung deutlich. Der Fahrzeugpreis ist nicht der einzige Grund, warum viele Gebrauchtwagenverkäufe erfolglos bleiben. Weitere Gründe sind:
Der erste Grund wurde eliminiert, denn ein aufbereitetes Auto sieht in Fotos gut aus. Deshalb sollten Verkäufer ihr Fahrzeug bei bedecktem Himmel aus allen denkbaren Winkeln fotografieren. Eventuelle Schäden gehören ebenfalls dazu. Ein ehrlicher Verkäufer hat größere Chancen, sein Fahrzeug zu verkaufen. Bei der Profilerstellung sollten sich private Verkäufer viel Zeit lassen. Die Informationssammlung ist ein einmaliger Prozess. Wichtig ist, dass sie alle Daten, welche sie über das Fahrzeug finden, in die Beschreibung aufnehmen. Für maximalen Erfolg lohnt es sich auch, potenzielle Käufer darauf hinzuweisen, warum der Gebrauchte verkauft werden soll. Dass man in Geldnot ist, sollte man hingegen nicht groß bewerben. Einige Menschen sehen in diesem Fall ein großes Verhandlungspotenzial.
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