Zu schnell gefahren bei Nässe - das müssen
Sie wissen!
Eine der größten Gefahren beim Autofahren sind:
Aquaplaning, Schleudern und schlechte Sicht. Dabei
spielen viele Aspekte eine wichtige Rolle, beispielsweise sind die
wichtigsten: Wasser auf den Straßen, der Bodenbelag und natürlich das
Reifenprofil.
Anhand der folgenden Übersicht, kann man sehen mit welchen Strafen man
rechnen muss, wenn zudem noch zu schnell gefahren wird:

Tabelle Allgemeine Tatbestände zum Thema Geschwindigkeit (Hier: 60 km/h
- BMVBS)
Regen kann die Unfallwahrscheinlichkeit
verdoppeln oder sogar verdreifachen. Wenn nach längerer
Trockenperiode der Regen fällt, dann entsteht eine Art Schmierfilm
auf der Fahrbahn. Neben diesem muss auch auf bis zu 1cm tiefe
Spurrillen, oder gewölbte Asphaltoberflächen, geachtet werden. Die
Fahrrillen sind auf den ersten Blick nicht erkennbar doch sie
stellen Reifen vor eine große Herausforderung. Ganze 25 Liter pro
Sekunde müssen bei einer Geschwindigkeit von 80 Stundenkilometern
über die Reifen abgleiten. Darunter leidet der Bodenkontakt und der
Fahrer verliert schnell die Kontrolle. Es kommt zu einer sehr
heiklen Situation, bei der die meisten leicht in Panik geraten. Um
das zu verhindern, rät
www.geschwindigkeitsueberschreitung.net die folgenden Regeln
zu beachten:
-
den Fuß vom Gas nehmen
-
die Lenkbewegungen verlangsamen
-
keine zu hastigen Manöver starten
-
das Lenkrad so ruhig wie möglich halten bis
die Reifen wieder Kontakt zur Straße gefunden haben
-
nicht Bremsen
-
den Tempomaten nicht aktivieren
Dies sind alles wichtige Punkte, die man sich
unbedingt merken sollte als Autofahrer. Leider wird Nässe oft
vernachlässigt, sodass es immer wieder zum Unfall kommt. Um solche
Situationen so gut wie möglich zu bewältigen oder sie nicht mal
entstehen zu lassen, ist es am besten bei Regen das Tempo zu
verringern und den Sicherheitsabstand zu verdoppeln. Auch die
Profiltiefe spielt eine wichtige Rolle, sogar bei 3 Millimetern und
68 Stundenkilometern verlieren die Reifen Bodenhaftung. Dies ist
gesetzlich nicht im gleichen Maße geregelt, da Reifen erst bei 1,6
Millimetern gewechselt werden müssen. Diese Grenze eliminiert die
Bodenhaftung schon bei 54 Stundenkilometern. Der
ADAC empfiehlt deshalb Sommerreifen mit einer Grenze von drei
Millimetern und Winterreifen mit vier Millimetern Profil auf der
Lauffläche. Doch auch dann muss das Reifenprofil regelmäßig
überprüft werden. Anhand folgender Tabellen werden die Konsequenzen
der Geschwindigkeitsüberschreitung übersichtlich gezeigt:

Tabelle Gschwindigkeitsüberschreitung innerorts
- BMVBS

Tabelle Geschwindigkeitsüberschreitung außerorts
Quelle (Tabellen):
http://www.bmvbs.de/SharedDocs/DE/Artikel/LA/bussgeldkatalog.html?nn=58450#3
Autor: Johannes
Wiesinger
bearbeitet:
27.01.2024
Folgen Sie kfztech auf Twitter

Besuchen Sie kfztech auf Facebook

Lesen Sie auch den Blog von kfztech.de
|
|