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Die Ausbildung zum Smart Repair Fachmann

Eine Autoreparatur ist mit einem großen Aufwand und hohen Kosten verbunden, selbst wenn es sich nur um kleinere Bagatellschäden handelt. Früher war es üblich, auch bei diesen Schäden Teile der Karosserie zu erneuern. Das steigert nicht nur die Kosten, sondern dadurch sinkt auch der Zeitwert des Fahrzeugs. Fachleute für Smart Repair sind darauf spezialisiert, kleine Schäden am Fahrzeug direkt zu reparieren, ohne dass sie das Fahrzeug umbauen müssen. Viele Versicherungen verlangen diese günstigere Art der Reparatur, was dazu führt, dass Fachleute auf diesem Gebiet sehr gefragt ist. Diese Inhalte sind bei der Ausbildung zum Mechatroniker im Lehrplan kaum enthalten. Aus diesem Grund muss der Handwerker eine Weiterbildung absolvieren. Ein gutes Weiterbildungsinstitut, das unter anderem Kurse auf diesem Gebiet im Angebot hat, findet der Interessent auf der Seite www.ibf-halle.de.

IbF-Halle Screenshot

Beim IbF-Halle kann man sich auch zur Smart Repair-Fachkraft ausbilden lassen - Bild: Screenshot ibf-halle.de

Verschiedene Module individuell belegbar

Das Institut bietet verschiedene Module an, die untereinander kombinierbar sind. Bei der Lackschadenfreien Ausbeultechnik gibt es zwei Stufen, die jeweils 6 Wochen dauern und ein Intensivtraining mit 4 Wochen. Einen bestimmten Abschluss setzt die Schule dabei nicht voraus, allerdings fordert sie eine handwerkliche Begabung, die sie durch einen Test prüft. Der Beginn ist dabei nach Absprache jederzeit möglich. Die Schüler kommen aus ganz Deutschland in die Schulungszentren nach Halle oder Berlin. Neben diesem Modul kann der Interessent auch die Module Fahrzeugaufbereitung, Innenraumtemperatur, Folieren und Autoglasmontage belegen.

 Smart Repair

Smart Repair steht für innovative Reparturmethoden, bei der kleinere bis mittlere Beschädigungen am Auto entfernt werden - Bild: ibF-Halle

Welche Fördermöglichkeiten gibt es

Diese und andere Kurse des Instituts können von verschiedenen Stellen gefördert werden. Bei der Förderung ist wichtig, ob es sich um eine Privatperson, einen Arbeitsuchenden oder eine Gewerbetreibenden handelt. Privatpersonen, deren zu versteuernder Jahresverdienst 20.000 € (40 000 € bei gemeinsam Veranlagten) nicht übersteigt. Sie erhalten einen Zuschuss bis zur Hälfte der Lehrgangskosten, aber nicht mehr als 500 €. In diesem Fall muss der Antragsteller erwerbstätig sein, das heißt, er muss mindestens 15 Stunden in der Woche arbeiten.

Arbeitssuchende müssen sich zunächst durch die Agentur für Arbeit beraten lassen. Dort bekommen sie einen Bildungsgutschein. Die Agentur für Arbeit übernimmt bis zu 100 Prozent der Kosten. Dabei deckt der Gutschein nicht nur die Lehrgangskosten ab, sondern sie bezahlt auch die Unterbringung.

Ältere Arbeitnehmer, die eine geringe Qualifikation haben und von dem Betrieb für die Dauer der Fortbildung freigestellt werden, können durch ein Programm mit dem Namen WeGebAU, gefördert werden. Der Europäische Sozialfond für Deutschland gibt Unternehmer, Existenzgründer, Hochschulabsolventen und Beschäftige einen Zuschuss von bis zu 80 Prozent. Dieser muss nicht zurückbezahlt werden.

Genauere Informationen findet der Interessent auf der oben angegebenen Internetseite, beim ADAC und bei den zuständigen Behörden.

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Autor: Johannes Wiesinger

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