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Mit einwandfreien Scheinwerfern sicher durch den Winter kommen

Für ein sicheres Vorankommen im winterlichen Straßenverkehr gelten zuverlässige Scheinwerfer als unverzichtbar. Die folgenden Tipps helfen dabei, die Zuverlässigkeit der Scheinwerfer zu prüfen und sicherzustellen, dass die Fahrbahn jederzeit optimal ausgeleuchtet wird.

Der Winter ist nicht nur kalt, sondern auch dunkel. Somit wird die sichere Teilnahme am Straßenverkehr gleich doppelt erschwert. Es kann nicht nur sein, dass Fahrbahnen glatt sind, die meiste Zeit über ist es außerdem dunkel. Vor allem Berufstätige bekommen dies oft deutlich zu spüren: Morgens auf dem Weg zur Arbeit ist es noch dunkel, am Abend bei der Heimfahrt verhält es sich gleich.

Catbird Flickr Scheinwerfer

©Flickr – digital cat / CC BY 2.0

Scheinwerfer müssen zuverlässig arbeiten

Wer bei diesen Wetterverhältnissen sicher unterwegs sein möchte, benötigt zuverlässige Scheinwerfer. Die klingt einleuchtend, doch viele Kraftfahrer sind mit defekten oder falsch eingestellten Scheinwerfern unterwegs, wodurch sie unnötige Risiken in Kauf nehmen. Zusätzlich helfen folgenden Tipps dabei, die Sicherheit bei der Teilnahme am Straßenverkehr zu erhöhen.

Zunächst sollte sichergestellt werden, dass die Fahrzeugscheinwerfer einwandfrei funktionieren. So mancher Autofahrer ist mit defektem Fern- oder Abblendlicht unterwegs, ohne dies bewusst zu registrieren. Es sollten auch alle anderen Leuchten auf ihre Funktionsfähigkeit hin überprüft werden.

Leuchtweitenregulierung überprüfen

Funktionierende Scheinwerfer zeichnen sich keinesfalls nur dadurch aus, dass sie leuchten. Wichtig ist außerdem eine einwandfrei arbeitende Leuchtweitenregulierung, was übrigens auch vom TÜV verlangt wird. Vor allem bei Autofahrten mit schwerer Fracht oder vielen Mitfahrern, verlagert sich womöglich der Lichtkegel nach oben, der somit andere Verkehrsteilnehmer blendet.

Ob die Leuchtweitenregulierung richtig arbeitet und die Scheinwerfer richtig eingestellt sind, lässt sich feststellen, indem der Pkw auf ebener Fläche mit einer Entfernung von genau zehn Metern vor einer senkrechten Wand abgestellt wird. Die Oberkante des Lichtkegels wird an der Wand markiert, um anschließend die Entfernung zum Boden zu messen. Sie sollte exakt zwölf Zentimeter über der Mitte des Scheinwerfers liegen.

Ideale Bedingungen für die Durchführung dieses Tests sind in der Praxis jedoch schwer zu finden, weshalb Experten zum Werkstattbesuch raten. Der Gang zu einer Werkstatt kostet nicht viel Geld und lohnt sich. Viele Werkstätten bieten einen Lichttest an, weshalb Autofahrer diese Chance nutzen sollten. Im Internet beispielsweise finden Sie eine passende Werkstatt in Ihrem Postleitzahlengebiet.

Kein Schmutz auf dem Scheinwerferglas

Bei etlichen Fahrzeugen sind die Scheinwerfergläser verschmutzt. Leider sind sich viele Kraftfahrer nicht darüber im Klaren, dass hierdurch die Sicht beeinträchtigt wird: Bereits eine dünne Schicht an Schmutz kann die Ausleuchtung um bis zu 30 Prozent verschlechtern. Angesichts dieser enormen Beeinträchtigung ist es umso wichtiger, die Scheinwerfergläser regelmäßig zu reinigen und außerdem frei von Schnee und Eis zu halten.

Sicht bei Dunkelheit nicht falsch einschätzen

Ein weiteres Problem besteht darin, dass viele Autofahrer die Sichtverhältnisse bei Dunkelheit vollkommen falsch einschätzen. Wenn sie helle Objekte am Ende der Lichtkegel sehen, nehmen sie an, alle anderen Objekte, die sich zwischen diesem Punkt und dem Fahrzeug befinden, ebenfalls zu sehen. Doch vor allem dunkle Objekte werden erst sehr viel später wahrgenommen, sodass womöglich nicht einmal mehr die Möglichkeit einer vollständigen Bremsung gegeben ist. Fahren mit angepasster Geschwindigkeit ist daher besonders wichtig.

 


Autor: Johannes Wiesinger

bearbeitet: 29.12.2022

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