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Die Dashcam - Worauf kommt es an?

von kfztech.de

Immer mehr Autofahrer in Deutschland setzen auf die Dashcam und tragen mit diesem kleinen Stück Technik zur Sicherheit auf den Straßen bei. Da gerade hierzulande bis dato nur wenige Erfahrungen im Umgang mit dem Gadget gesammelt werden konnten, erscheint es besonders wichtig, den Blick auf die Qualität der Produkte zu richten. Doch worauf ist in der Praxis zu achten, um tatsächlich eine gute Dashcam erwerben zu können? Wir haben die wichtigsten Punkte dieses Themas noch einmal genau in den Blick genommen.

Verkehrsunfall

Kommt es zu einem verkehrsunfall kan eine Dashcam hilfreich sein - Bild: Petra Bork / pixelio.de

Der Blickwinkel

Von Anfang an ist es wichtig, dass der Blickwinkel der Dashcam nicht zu groß und nicht zu klein ist. An und für sich scheint es logisch, das Bild mit einem möglichst großen Blickwinkel aufzuzeichnen, auf diese Art und Weise zahlreiche Infos zu speichern. Doch die Praxis zeigt, dass sich das Bild auf diese Art und Weise gerade an den Rändern leicht verzerren kann. Experten empfehlen aus dem Grund einen Winkel, der die Marke von 130 Grad nicht überschreitet. Andererseits werden mindestens 90 Grad empfohlen, um überhaupt eine zuverlässige Aufzeichnung des Geschehens anstreben zu können.

Letztlich entscheidet jedoch auch die Qualität des einzelnen Produkts darüber, wie gut die Kamera tatsächlich eingesetzt werden kann. Aus diesem Grund empfiehlt es sich, auch die Referenzen der Hersteller zu dem Zweck im Blick zu behalten. Alles zum Thema Dashcams findet sich im Übrigen auch auf dieser Seite.  

 

Die Qualität des Bilds

Doch wie gut muss das Bild unter dem Strich sein, um seine Funktion erfüllen zu können? An und für sich reicht es an der Stelle aus, auf FullHD zu setzen. Diese Auflösung ist dazu geeignet, um auch etwas entfernte Nummernschilder noch gut erkennen zu können. Doch inzwischen bietet der Markt die Möglichkeit, hier noch einen ganzen Schritt weiter zu gehen. Die Zahl der Pixel steigt mit UHD oder gar 4K noch einmal deutlich an. Kontraste können wiederum mit HDR besser eingefangen werden. Da der Straßenverkehr per se sehr gerne mit schnellen Lichtwechseln in Verbindung steht, wie zum Beispiel den Scheinwerfern anderer Autos oder der Ausfahrt aus einem Tunnel, kann sich dies in der Praxis als ein wichtiger Vorteil entpuppen. Denn auf diese Weise sind all die wichtigen Details dennoch gut erkennbar.

Dashcam

Die Dashcam iTracker GS6000-A12 ist eine FullHD Autokamera mit 60 fps - Bild: iTracker

Die Frequenz des Bilds

Ein dritter wichtiger Aspekt, auf den Interessenten den Blick lenken sollten, ist die Wiederholungsrate der Bilder (fps - frames per second). Im Schadensfall geht es zum Beispiel darum, ein Standbild zu ermitteln, das dazu in der Lage ist, den Hergang aussagekräftig zu dokumentieren. Dies wird umso schwerer, je niedriger die Frequenz der Bilder ist. Inzwischen sind 30 Bilder pro Sekunde im Bereich der Dashcam Standard. Experten weisen jedoch immer wieder auf den klaren Vorteil von 60 Bildern pro Sekunde hin. Auf diese Art und Weise werden Bewegungen noch flüssiger und es fällt leichter, diese im Bild festzuhalten. Entscheidend kann dies zum Beispiel sein, wenn es darum geht, die Farbe einer Ampel zu einem ganz bestimmten Zeitpunkt klar identifizieren zu können. Unter dem Strich handelt es sich bei der Dashcam um ein modernes Stück KFZ-Technik, das in den nächsten Jahren noch viel Aufmerksamkeit auf sich ziehen wird. Auch aus dem Grund lohnt es sich, für eine gute Ausrüstung zu sorgen.

Sinnvolle Features

Als sinnvolle zusätzliche Funktionen, die eine Autokamera haben sollte, erachten wir beispielsweise eine Wifi-Funktion, die die Übertragung der Aufnahmen auf eine Smartphone App ermöglicht. Außerdem ist ein ausreichend großer Speicher von 128 GB sinnvoll. Gute Dashcams besitzen eine automatische Zeit- und Datumskorrektur über GPS und protokollieren die exakte Position und Geschwindigkeit des Fahrzeuges. Gut ist auch ein Bewegungssensor, der beispielsweise dafür sorgt, dass auch Parkrempler aufgezeichnet werden können.

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Autor: Johannes Wiesinger

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