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von kfztech.de Was macht einen guten Wagenheber aus?Welche Wagenheber gibt es? ► Vor- und Nachteile von Rangier- ✅ Stempel- ✅ Scheren- ✅ Luftkissenwagenhebern ✅ Für das Restaurieren von Autos, den Reifenwechsel und kleine bis große Reparaturen braucht man einen Wagenheber. Er gibt uns Zugriff zu den Arealen, die sonst schwer erreichbar sind. Um einen Wagen anzuheben, gibt es verschiedene Methoden. Welche Arten von Wagenhebern gibt es und worauf sollte man beim Kauf achten?
Mit einem Plattfuß liegen bleiben, wünscht sich keiner. Gut, wenn dann ordentliches Bordwerkzeug dabei ist. - Pixabay License Was genau ist ein Wagenheber?Wagenheber sind dazu da, ein Fahrzeug einseitig anzuheben. Dabei nehmen sie beispielsweise das Gewicht von den Reifen, damit diese ausgetauscht werden können. Bevor sie durch Pannensets ausgetauscht wurden, waren Ersatzreifen und Autoheber einmal Teil der Grundausstattung von Autos. Wer selbst seine Reifen wechseln möchte oder Reparaturen durchführt, für den gehört das Gerät zu der Grundausrüstung für Autobesitzer
Wie Wagenheber funktionierenLeistungsstarke Wagenheber werden unter dem Wagen platziert und können diesen einseitig anheben. Dafür sollte das Auto auf einem ebenen, festen Untergrund stehen und durch Bremsklötze und Handbremse gesichert sein. Autos haben hierfür einen spezifischen Anlegepunkt an ihrem Unterboden, der verstärkt ist und der Belastung standhält. Dieser ist von Modell zu Modell unterschiedlich. In der Regel hebt man das Auto am Vorder- oder Hinterrad ein Rad nach dem anderen an. Es reicht, den Wagen nur so weit anzugeben, dass das Rad den Bodenkontakt verliert.
Verschiedene Arten von WagenheberDie Art und das Modell des Wagenhebers entscheiden darüber:
RangierwagenheberDer Rangierwagenheber ist ein hydraulischer Wagenheber. Er besitzt Rollen und ist mithilfe des Hebelarms lenkbar und frei beweglich. Der Hebelarm lässt sich in der Regel demontieren, um das Gerät platzsparender zu lagern. Ist der Wagenheber in Nutzung, wird durch Betätigen des Hebels die Hydraulik-Funktion ausgelöst und abgeschaltet. Manche Modelle haben zusätzlich ein Pedal, mit dem der Vorgang im Notfall beschleunigt werden kann. Für mehr Stabilität bewegt sich der Heber beim Anheben zum Auto hin und beim Absenken vom Auto weg. Seine Rollen brauchen dafür einen ebenen, festen Untergrund. Durch die Hydraulik und den Hebelarm ist der Wagenheber komfortabel zu nutzen und braucht keine Kraftaufwendung. Dafür ist er auch der teuerste der Wagenheber. Da er groß und schwer ist, ist er nicht als Notfallgerät im PKW zu gebrauchen.
Der Rangierwagenheber ist beim Räderwechsel äußerst komfortabel. - Bild: idealo.de StempelwagenheberDer Stempelwagenheber ist meistens ein hydraulisches Gerät. Profimodelle gibt es auch als Pneumatik. Er ist dafür ausgelegt, hohes Gewicht anheben zu können. Wegen dieser hohen Tragkraft werden sie bei Nutzfahrzeugen und Wohnmobilen eingesetzt. Ihre Hubhöhe ist geringer als die anderer Wagenheber. Um sie zu erweitern, können Spindelgewebe angebracht werden. Wegen ihrer Betriebsart braucht man auch hier kaum Kraftaufwand. Die richtige Positionierung ist allerdings schwieriger und das Gerät kann schnell kippen, wenn man unaufmerksam ist. ScherenwagenheberScherenwagenheber sind die simpelsten und daher auch die günstigsten Wagenheber. Sie sind mechanische Wagenheber, die mit einer Kurbel betätigt werden. Sie sind rautenförmig, wobei eine Gewindestange zwei gegenüberliegende Kanten miteinander verbindet. Die beiden Ecken der Raute werden durch das Kurbeln zueinander geführt und die Raute streckt sich vertikal. Nach dem Kniehebelprinzip entsteht genug Kraft, um den Wagen damit anzuheben. Der Scherenwagenheber eignet sich als kompakter Pannenhelfer. Es ist leicht und einfach zu verstauen. Dafür hat er nicht die höchste Hubkraft und ist wegen des mechanischen Kurbelns etwas anstrengend zu nutzen. Er ist weniger stabil, aber passt auch unter Fahrzeuge mit niedriger Bodenhöhe. LuftkissenwagenheberDie Luftkissenwagenheber arbeiten mit Luftdruck. Sie bestehen aus einem Luftkissen, das durch einen Kompressor mit Luft oder mit einem Schlauch zum Auspuff des Wagens mit Abgas gefüllt wird. Da der Ballon auf einer großen Fläche aufliegt und sich durch die Luft an den Untergrund anpasst, kann man ihn auch auf unebenen und weichen Untergründen nutzen. Hier liegt das Auto aber etwas unstabil auf und sollte immer zusätzlich abgesichert werden. Der Ballon lässt sich platzsparend leeren und zusammenfalten und eignet sich deshalb auch als Pannenhilfe für unterwegs. Er ist aber auch leichter zu beschädigen als andere Wagenheber und kann sich schneller abnutzen. Kaufkriterien für WagenheberUm zu entscheiden, welcher der richtige Wagenheber ist, muss man beachten:
Unterwegs lohnt sich ein Wagenheber wie der Scherenwagenheber oder der Luftkissenwagenheber. Sie sind kompakt und leicht. Der Luftkissenwagenheber arbeitet zudem auf jeglichen Untergründen. Für einen stationären Gebrauch in der eigenen Hobbywerkstatt oder für das Anheben besonders schwerer Autos ist dafür der Rangier- oder Stempelwagenheber nützlicher. Wichtig ist zu beachten, dass verschiedene Preisklassen unter den Wagenhebern auch unterschiedliche Tragkraft und Komfort besitzen.
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