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Explosionsgeschützte Stapler

von kfztech.de

Explosionsgeschützte Stapler

Wenn man in Gefahrenbereichen mit Flurförderfahrzeugen arbeiten muss, braucht es geeignete Gabelstapler und Lagertechnikgeräte in Explosionsschutzausrüstung.

Es gibt Arbeitsbereiche in manchen Firmen, die als Gefahrenbereiche gelten. Ein einfaches Beispiel ist ein Gas-Lager, wo zig Zylinder unterschiedlicher Größe mit verschiedenen Gasen mit Drücken von bis zu 150 bar gelagert werden. Oder ein anderes Beispiel wäre eine Trocknungsanlage für Holz. Trockener und heißer Holzstaub ist extrem leicht entzündlich und kann sich mit einer begleitenden Explosion entzünden.

Für Gefahrenbereiche braucht es eigene Stapler

Was auch immer die konkrete Gefahrenquelle ist – es braucht ein geeignetes Fahrzeug für die Intralogistik. Denn alleine der Umstand der potenziell vorhandenen Gefahr ist kein Grund, um plötzlich alles händisch zu erledigen. Das ist in den meisten Fällen auch nicht wirklich praktikabel. Wer einen solchen Gefahrenbereich im eigenen Unternehmen hat, sollte auf Stapler und Lagertechnikgeräte in Explosionsschutzausrüstung setzen. Solche Gabelstapler werden oft als Ex-Stapler bezeichnet. Linde Material Handling bietet entsprechende Geräte, die den neuesten Stand der Gesetzgebung erfüllen. Sie entsprechen den EU-Bestimmungen für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen (EN 1755) sowie der ATEX-Richtlinie 2014/34/EU.

Bei jedem Gerät, das die Produktion verlässt, wird durch die harmonisierten Normen im Entwicklungsprozess die CE-Konformität sichergestellt. Komponenten, Geräte und Baugruppen – alles wird einer Typprüfung unterzogen und von akkreditierten Prüfstellen zertifiziert. Damit bietet Linde Fahrzeuge für den Einsatz in explosionsfähiger Atmosphäre, die durch Gase, Dämpfe und Staub verursacht wird und im Normalbetrieb gelegentlich oder kurzzeitig entstehen kann. Wenn ein entsprechendes Fahrzeug benötigt wird, sollte man mit dem genauen Anforderungskatalog auf die Hersteller zugehen. Der ideale Stapler wird dann exakt auf die Einsatzbedingungen, die sich aus dem Explosionsschutzdokument ergibt, angepasst.

alle Bilder: depositphotos.com

Staplerfahrer

Gasflaschen

Satz Gasflaschen mit Industriegasen

Welche Schutzmaßnahmen gibt es für Ex-Stapler?

Prinzipiell gilt es, etwaige elektrische Betriebsmittel wie Motoren, Steuerungen, Sensoren, Schalter oder Displays zu schützen, um die Betriebssicherheit zu gewährleisten. Das kann durch druckfeste Kapselung, Vergusskapselung oder abgedichtete Einrichtungen, nicht funkelnde Einrichtungen oder schwadensichere Gehäuse erreicht werden.

Die mechanischen Betriebsmittel müssen durch konstruktive Maßnahmen geschützt werden. Als Beispiel sei nur die Vermeidung mechanischer Funken beim Bremsen genannt. Und all jene Bauteile, die aus Kunststoff sind, sind gegen elektrostatische Aufladung zu schützen. Denn man denke nur an eine Katze, die man streichelt und bei der der Funke überspringen kann, wenn man elektrostatisch geladen ist.

Auch der noch so kleine Funke kann im gefährlichen Umfeld zu Explosionen führen. Eine elektronische Temperaturüberwachung sorgt dafür, dass selbst unter extremen Bedingungen keine unzulässig hohen Temperaturen auftreten.

Statische Entladung

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Verschiedene Explosionsgruppen und Temperaturklassen

Nicht jeder Gefahrenbereich ist gleich gefährlich. Es hängt immer davon ab, wie empfindlich ein explosionsfähiger Stoff ist. Danach wird er in eine Explosionsgruppe eingeteilt. Daran orientieren sich die Schutzmaßnahmen. Außerdem kann die Temperatur, welche ein Gas oder einen Nebel explosionsgefährlich machen kann, den Ausschlag für eine bestimmte Ausstattung eines Fahrzeugs geben. Über Details informiert man sich am besten beim Hersteller der Wahl. Dieser wird auf alle Fragen eingehen.

Warnzeichen Explosionsgefahr


Wichtige Schlagwörter:

kfztech.de, Stapler, Gabelstapler, Ex-Stapler, Explosionsschutz, EN 1755, Betriebssicherheit, elektrostatische Aufladung,
















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