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Software-Update inklusive: Warum technische Upgrades Ihren Verkaufspreis steigern können

von kfztech.de | Kfz-Elektrik |

Software-Update inklusive: Warum technische Upgrades Ihren Verkaufspreis steigern können

Software-Updates (Flashen) können dafür sorgen, dass ein Fahrzeug nicht nur funktioniert, sondern auch künftig auf dem neuesten Stand bleibt.

Software-Updates werden häufig mit Smartphones, Computern oder Smart-TVs in Verbindung gebracht. Doch längst hat diese Praxis auch im Automotive-Bereich Einzug gehalten. Moderne Fahrzeuge haben nicht mehr nur mechanische Komponenten zu bieten, sondern auch hochkomplexe, digitale Steuergeräte, die den Fahrkomfort, die Sicherheit und sogar den Energieverbrauch beeinflussen können. Für viele Autohalter stellt sich die Frage, ob und in welcher Form Software-Updates einen positiven Einfluss auf den Verkaufspreis haben können. Welche Vorteile bieten technische Upgrades, was ist der aktuelle Stand und wo liegen mögliche Herausforderungen?


Kfz-Diagnose

Ein Kfz-Mechatroniker bei der Diagnose - Bild: depositphotos.com

Software-Updates: Mehr als nur ein Gimmick

1. Aktualität und Werterhalt

Software-Updates (Flashen) können dafür sorgen, dass ein Fahrzeug nicht nur funktioniert, sondern auch künftig auf dem neuesten Stand bleibt. Automobilhersteller wie Volkswagen, BMW oder Mercedes bieten regelmäßig Aktualisierungen an, um beispielsweise das Navigationssystem zu modernisieren, Motorsteuerungen zu optimieren oder Assistenzsysteme zu verfeinern. Diese regelmäßige Wartung auf Software-Ebene steigert den Gesamtwert eines Fahrzeugs, da potenzielle Käufer den Vorteil eines reibungslos funktionierenden Fahrzeugs zu schätzen wissen. Nicht durchgeführte Updates können zu Fehlern im Betrieb des Autos führen. Teilweise werden bei einigen Herstellern, wie z.B. Audi, BMW, Mercedes, Tesla oder VW, technische Verbesserungen drahtlos per Software "over the air" (OTA) aufgespielt.

2. Verbesserte Sicherheitsfunktionen

Die Sicherheit ist eines der zentralen Elemente, die beim Autokauf berücksichtigt werden. Software-Updates tragen hier entscheidend bei, indem sie neue Sicherheitsfunktionen hinzufügen oder bestehende verbessern. So kann beispielsweise die Notbremsassistenz schneller reagieren, die Spurhaltefunktion verfeinert werden oder das ABS-System eine verbesserte Bremskraftsteuerung erhalten. Laut Untersuchungen des ADAC (siehe ADAC.de) wird die Wahrscheinlichkeit eines kritischen Ausfalls durch regelmäßige Software-Pflege deutlich reduziert.

Wie Software-Updates den Verkaufspreis beeinflussen

1. Positive Käuferwahrnehmung

Ein Fahrzeug, das auf dem neuesten Stand der Technik ist, hat eine höhere Wahrscheinlichkeit, beim Verkauf eine bessere Preisverhandlung zu ermöglichen. Käufer schätzen das Gefühl, ein Auto zu erwerben, das up to date ist und den aktuellen Ansprüchen an Komfort und Sicherheit entspricht. Wer ein Auto verkaufen möchte, profitiert also davon, wenn das Fahrzeug technisch gepflegt wurde.

2. Potenzielle Probleme minimieren

Software-Updates sind nicht nur nice to have, sondern können in einigen Fällen essenziell sein, um teure Reparaturen zu vermeiden. Viele Rückrufe und Werkstattbesuche lassen sich durch proaktives Aktualisieren der Fahrzeugsysteme minimieren, da bekannte Schwachstellen im Vorfeld ausgebessert werden. Ein Autokäufer wird zudem misstrauisch, wenn das Fahrzeug veraltete Software aufweist, weil er Wartungs- und Reparaturkosten befürchtet.

3. Guter Eindruck beim Gebrauchtwagencheck

Vor dem finalen Vertragsabschluss führen viele Kaufinteressenten oder Fachhändler einen professionellen Gebrauchtwagencheck durch. Fahrzeugdiagnose-Tools lesen dabei in erster Linie den Fehlerspeicher aus. Werden in diesem Prozess aktuelle und regelmäßig durchgeführte Software-Updates erkannt, steigert das erfahrungsgemäß das Vertrauen des Käufers und senkt gleichzeitig die Wahrscheinlichkeit, dass während des Checks negative Überraschungen auftreten.

Wichtige Punkte für technische Upgrades

  • Regelmäßige Kontrolle: Hersteller weisen zwar oft auf neue Software-Versionen hin, dennoch sollte man sich aktiv informieren, ob für das eigene Modell Updates verfügbar sind.

  • Kompatibilität prüfen: Nicht jedes Update passt zu jeder Ausstattung. Es ist sinnvoll, vorab mit einer Fachwerkstatt oder dem Hersteller abzuklären, ob ein Update ohne Probleme durchgeführt werden kann.

  • Kostenfaktor: Während manche Updates kostenlos sind, können andere kostenpflichtig sein. Hier lohnt sich die Abwägung, ob die Vorteile für Sicherheit und Werterhalt den finanziellen Aufwand rechtfertigen.

  • Sicherheitsaspekt: Technische Upgrades sollten idealerweise nicht in Eigenregie oder mithilfe dubioser Tools durchgeführt werden. Ein Fehler beim Aufspielen der Software kann erhebliche Folgeschäden verursachen.

Lohnt sich jedes Update?

Nicht jede technische Verbesserung ist auch zwingend profitabel. So kann es bei älteren Modellen vorkommen, dass umfangreiche Updates nicht mehr zur Architektur des Fahrzeugs passen oder die Hardware an ihre Grenzen stößt. Der theoretische Nutzen kann sich dann in der Praxis relativieren. Zudem besteht die Gefahr, dass durch eine nicht sorgfältig getestete Version neue Fehler oder Funktionsbeeinträchtigungen auftreten. Entsprechende Diskussionen werden in den Foren gängiger Automagazine wie „Auto Motor und Sport“ geführt. Ein gewisses Maß an Skepsis ist also durchaus berechtigt – schließlich muss das Update qualitativ sein und dem Auto langfristig dienen.

 

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