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Deutsche Teams bleiben Rekordhaltern dicht auf den Fersen
Klettwitz,
28. Mai 2011. Mit diversen neuen Streckenrekorden ist der 27. Shell Eco-marathon
am Euro-Speedway Lausitz in Brandenburg zu Ende gegangen. Dabei konnten
die 25 Teams aus Deutschland durchweg gute Leistungen erzielen. Drei
Tage hatten 3.000 Schüler und Studenten aus Europa und Afrika im
Wettbewerb um das sparsamte Fahrzeug gewetteifert.
In der neuen
Kategorie für Elektromobilität erreichte das Team mecc-sun der
Polytechnischen Universität Mailand mit 1.108 Kilometern pro
Kilowattstunde (km/kWh) mit seinem Solarfahrzeug eine neue Bestleistung.
Das Ecoteam der Philipp-Matthäus-Hahn-Schule kam mit 853,8 km/kWh auf
den zweiten Platz. "Besser hätte es gar nicht laufen können. Wir sind
mehr als zufrieden", sagte Teammanager Klaus Wolter.
Ebenfalls den
zweiten Platz mit einer Strecke von 408,8 km/kWh sicherte sich das Team
der Hochschule Offenburg, die ihren "Schluckspecht" mit einer
Wasserstoff-Brennstoffzelle antreiben.
„Damit haben
wir uns im Vergleich zum letzten Jahr deutlich verbessert", sagte
Teamsprecher Jörg Lienhard. Statt über einen Akku hat der Schlucksprecht
in diesem Jahr die Energie direkt aus der Brennstoffzelle - also ohne
Zwischenspeicher - bezogen. Auf den ersten Platz kam das Team La
Joliverie der Polytechnischen Universität Nantes mit einer Strecke von
590,2 km/kWh.
Bei den
batteriebetriebenen Fahrzeugen verwies die TU Graz die Konkurrenz auf
die hinteren Plätze (842,5 km/kWh). Bestes deutsches Team mit 456,1 km/kWh
wurde hier die Hochschule Lausitz auf Rang vier.
Vor
Einführung der neuen Kategorie für Elektromobilität wurden die
Fahrleistungen der Solar- und Brennstoffzellen-Fahrzeuge jeweils in
Kilometer pro Liter
umgerechnet, um eine Vergleichbarkeit zu den
Fahrleistungen in der Klasse für Verbrennungsmotoren herzustellen.
Darauf wurde in diesem Jahr verzichtet.
2010 hatte das Team La Joliverie
aus Nantes den langjährigen Rekord des Shell Eco-marathon gebrochen und
mit seinem Brennstoffzellen-Fahrzeug die unglaubliche Strecke von 4.986
Kilometern erreicht. Das Ziel, die 5.000er-Marke zu knacken, ist nach
alter Umrechnung sowohl den Italienern, den Österreichern und den
Franzosen als auch den Offenburgern und den
Schülern der Matthäus Hahn-Schule gelungen.
In der
Kategorie der straßentauglichen Fahrzeuge „Urban Concept“ fuhr das Team
„protron“ der Fachhochschule Trier beachtliche 233 km/kwh und erzielte
unter den Fahrzeugen mit Batterieantrieb in dieser
Kategorie das beste Ergebnis. Auch im vergangenen
Jahr gehörten die Trierer zu den besten Teams.
Der 28. Shell
Eco-marathon findet im kommenden Jahr in der Innenstadt von Rotterdam in
den Niederlanden statt. Damit trägt Shell dem europäischen Gedanken des
Wettbewerbs Rechnung, erklärte das Unternehmen.
Aktuelle
Ergebnisse und weitere Informationen unter:
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Pressekontakt: Hans Dietrich Zeuschner 06/2011 Diese Seite von kfztech.de weiter empfehlen Johannes Wiesinger bearbeitet: 19.02.2015 Folgen Sie kfztech auf Twitter Besuchen Sie kfztech auf Facebook |
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