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Ist ein E-Auto günstiger? Sparpotenziale der Elektromobilität

von kfztech.de

Ist ein E-Auto günstiger? Sparpotenziale der Elektromobilität

Kostenvergleich: Ist ein E-Auto günstiger als ein Verbrenner? ✓Anschaffungskosten ✓Versicherung ✓Kfz-Steuer und mehr. » Jetzt lesen

Elektroautos sind bekanntermaßen klimafreundlicher als Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor – die elektrischen Fahrzeuge stoßen kein CO2 aus und müssen nicht mit fossilen Brennstoffen wie Benzin oder Diesel betankt werden. Deshalb geht der Trend deutlich Richtung Elektromobilität. Neue Elektroautos sind derzeit noch vergleichsweise teuer in der Anschaffung – aber dafür lässt sich bei den Langzeitkosten gegenüber Verbrennern einiges einsparen. Ist ein E-Auto also langfristig günstiger?


VW id 4

Den Volkswagen id 4 gibt es ab rund 46.000 € ohne Förderung, mit liegt er bei ca. 33.000 €. - Bild: Volkswagen

Kostenvergleich: E-Auto vs. Verbrenner

Da beim Auto nicht nur der Anschaffungspreis, sondern auch die laufenden Kosten in die Gesamtbilanz einfließen, ist es auf den ersten Blick schwer ersichtlich, ob ein E-Auto oder ein Verbrenner im Endeffekt günstiger ist. Ein Kostenvergleich schafft hier einen guten Überblick.

Anschaffungskosten

E-Autos sind in der Anschaffung zunächst teurer als Benziner oder Diesel. Das liegt vor allem daran, dass die im Elektroauto verbauten Lithium-Ionen-Akkus einen hohen Preis haben – der Akku eines E-Autos gilt als sein teuerstes Bauteil. Solange die Recycling-Möglichkeiten für E-Auto-Batterien verbesserungswürdig sind, wird sich vermutlich an deren Preis nicht viel ändern.

Allerdings können sich Käufer von E-Autos derzeit über eine Kaufprämie – den sogenannten Umweltbonus – freuen, die den Kaufpreis von Elektrowagen reduziert.

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E-Auto laden Mann

Kaufprämie für Elektroautos

E-Auto laden, Frau mit Notebook

Bei E-Autos unter 40.000 € ist die staatliche Förderung höher. - Bild: depositphotos.com

Käufer von E-Autos können vom staatlich geförderten Umweltbonus profitieren. Wie hoch die Förderung für den Kauf eines Elektrowagens ausfällt, hängt vom Listenpreis ab. Im Jahr 2023 erhalten elektrische Neuwagen unter 40.000 Euro Listenpreis 4.500 Euro Förderung vom Staat. Liegt der Listenpreis eines Neuwagens zwischen 40.000 und 65.000 Euro, ist ein Umweltbonus von 3.000 Euro möglich – die gleiche Förderungssumme gilt für junge Gebrauchtwagen.

Hinzu kommt der Herstelleranteil, der noch einmal die Hälfte der staatlichen Förderung ausmacht. Entsprechend können Elektroautos mit einer maximalen Fördersumme von 6.750 Euro subventioniert werden.

Sprit- und Stromkosten

Ein hoher Kostenfaktor beim Unterhalt eines Autos ist der benötigte Antriebsstoff. Aktuell sind die Preise sowohl für Benzin und Diesel als auch für Strom vergleichsweise hoch. Solange die Strompreise aber nicht weiter steigen, sind Sie mit einem E-Auto in der Regel etwas günstiger unterwegs – vor allem, wenn Sie Ihr Elektrofahrzeug zu Hause an einer eigenen Wallbox zu Ihrem heimischen Stromtarif laden können.

Zudem ist es an verschiedenen öffentlichen Orten wie einigen Supermärkten möglich, sein E-Auto kostenlos aufzuladen, sodass Ihnen in dem Fall keine Stromkosten entstehen. An öffentlichen Ladestationen, die sich beispielsweise an Tankstellen befinden, hängt es sehr vom Tarif ab, ob Sie günstig Strom laden können.

Reparatur- und Wartungskosten

Zu den laufenden Autokosten zählen auch Ausgaben für regelmäßige Inspektionen sowie gegebenenfalls Reparaturen. In Bezug auf Wartungen und Inspektionen sind Elektroautos klar im Vorteil: Da Leistungen wie Ölwechsel, Zündkerzenwechsel, Austausch von Luftfilter und Co. beim Elektroauto nicht notwendig sind, ist die Wartung eines E-Autos weniger kostenintensiv. Dennoch finden sich auch am E-Auto einige Bauteile wie die Bremsen und die Batterie, die regelmäßig inspiziert werden sollten. Entsprechend empfiehlt es sich, auch beim Elektroauto regelmäßige Wartungsintervalle einzuhalten.

Mehr zu den Wartungs- und Reparturkosten

Autoversicherung

Egal ob E-Auto oder Verbrenner – wer in Deutschland ein Auto im Straßenverkehr führen möchte, benötigt eine Autoversicherung. Bei der Versicherung für E-Fahrzeuge ist es über die gängigen Leistungen hinaus besonders wichtig, dass der Akku gut gegen Schäden durch Kurzschlüsse und Überspannungen, die etwa durch Tierbisse entstehen können, versichert ist. Dieser zusätzliche Versicherungsfaktor bedeutet aber nicht, dass E-Autoversicherungen automatisch teurer sind als Versicherungen für Verbrenner. Im Gegenteil: Da sich viele Versicherer auf dem noch vergleichsweise neuen Markt der E-Autoversicherung etablieren möchten, locken Anbieter oft mit besonders günstigen Angeboten für Elektrofahrzeuge. Hier kann es sich also lohnen, alsbald eine E-Autoversicherung abzuschließen, bevor sich die Preise an die für Verbrenner angleichen.

Kfz-Steuer

Bei der Kfz-Steuer ist ein Kostenvergleich im Prinzip kaum notwendig. Denn noch bis 2030 sind Elektroautos komplett von der Kfz-Steuer befreit. Im Gegensatz dazu wurden die Steuern für Autos mit Verbrennungsmotor seit 2021 deutlich erhöht – Autos mit Dieselmotor kommen hierbei noch schlechter weg als Benziner. In Bezug auf die Kfz-Steuer ist das E-Auto also klarer Kostensieger.

Elektroauto oder Benziner: Was lohnt sich mehr?

Rechnet man alle Kosten rund ums Auto zusammen, ist das Fahren eines Elektroautos im Vergleich aktuell günstiger. Das liegt unter anderem am Umweltbonus, mit dem die Anschaffung eines Elektrofahrzeugs staatlich gefördert wird. Zudem sind zum jetzigen Zeitpunkt die Strompreise günstiger als die Preise für Benzin und Diesel, weshalb E-Autos auch bei den Antriebskosten günstiger wegkommen. Die bis 2030 gestrichene Kfz-Steuer für Elektrowagen spricht kostentechnisch zudem deutlich für die Elektromobilität.

Hinsichtlich der Reichweite hängt es von Ihren Fahrgewohnheiten ab, ob sich ein E-Auto oder ein Verbrenner mehr lohnt: Wer häufig weite Strecken mit dem Auto zurücklegen muss, ist mit einem Benziner oder Diesel womöglich besser beraten. Nicht zuletzt deshalb, weil Tanken derzeit noch deutlich schneller geht als Strom laden. Wenn Sie Ihr Auto aber überwiegend auf kurzen Strecken wie im Stadtverkehr nutzen und weniger hohe Reichweiten benötigen, kann ein E-Auto die bessere Alternative sein.

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 Fazit: E-Autos lohnen sich finanziell

Der Kostenvergleich fällt zugunsten des Elektroautos aus. Dank des Umweltbonus, den höheren Stückzahlen und dem zunehmenden Angebot verschiedener Modelle werden Elektroautos schon in der Anschaffung schrittweise günstiger. Aber auch wenn die Kaufpreise von E-Autos im Schnitt aktuell noch über Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren liegen, rechnen sich elektrische Wagen mit der langjährigen Nutzung: Es fallen in der Regel weniger Kosten für Wartungen und Inspektionen an, die Strompreise sind – vor allem an der heimischen Wallbox – günstiger als die Benzinpreise, die Kfz-Steuer entfällt und auch bei der Autoversicherung können Sie von günstigen Tarifen profitieren.

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