Hinweis der Redaktion: Der vorgestellte
Sensor hat es seit 2004 nie in ein Automotive-Serienprojekt
geschafft. Er kann aber als Beispiel für ähnlich arbeitende Öl-Sensoren
dienen.
Von Bosch wurde Anfang der 2000er ein multifunktionaler Ölsensor (SGM 110)
vorgestellt.
Dieser gibt Aufschluss über:
Anhand dieser
Informationen lassen sich die Wechselintervalle (WIV)ausdehnen. Ein
notwendiger Ölwechsel erfolgt nur dann, wenn es die Qualität des Öls
tatsächlich erfordert.
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Ölsensor SGM 110 |
Vorteile des Ölsensors:
So könnte auch ein sich
anbahnender Motorschaden vermieden werden.
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In Abhängigkeit von Faktoren wie
- der individuellen Fahrweise,
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der Häufigkeit von Kaltstarts,
- der Kraftstoffqualität oder
- der Umgebungstemperatur
verschleißt Motoröl mehr oder
weniger stark.
In vielen Serienfahrzeugen schätzt bereits heute ein Bordcomputer
anhand dieser indirekten Faktoren den Zustand des Öls ab. Im Gegensatz
dazu liefert der neuartige Ölzustandssensor von Bosch durch Erfassung der
physikalischen Größen
- Temperatur,
- Viskosität,
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Leitwert und
-
Permittivität
Informationen über den
tatsächlichen Zustand des Motoröls.
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Kundennutzen
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Maximale Ölwechselintervalle
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Umweltfreundliches System durch
verlängerten Öleinsatz und reduzierte Filter-/ Ölabfälle
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Schutz des Motors - mögliche
Schäden können frühzeitig erkannt werden
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Harmonisierte Wechselintervalle
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Zuverlässiger Ölfüllstandssensor;
Ölmessstab kann entfallen
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Messprinzip Viskosität
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Der SGM110 misst
permanent neben den Größen Temperatur und Füllstand als Ölzustandsgrößen die
Viskosität und die Permittivität. In Verbindung mit einem
Motoröl-Managementsystem lässt sich so der optimale Zeitpunkt eines
Ölwechsels wesentlich präziser bestimmen als bisher. |
Integration des Sensors in die Ölwanne |
Der SGM110
Ölsensor wird in die Ölwanne integriert.
Das Gehäuse kann bei Bedarf
kundenspezifisch
ausgelegt werden.
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Ausgegebene
Sensormessgrößen
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Ölfüllstand (kapazitiv)
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Viskosität
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Permittivität
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Temperatur
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