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Wer sein Auto liebt, der pflegt es. Vor allem die äußerste Schutzschicht, der Autolack, verdient regelmäßige Pflege durch den Besitzer. Der Innenraum darf natürlich ebenso nicht vernachlässigt werden. Dieser hat aber im Normalfall keine Auswirkung auf die Funktion des Autos. Um mögliche Roststellen, durch Steinschlag oder sonstigen Beschädigungen sowie Salz (im Winter) vorzubeugen, muss das Auto regelmäßig gereinigt werden. Dies geschieht entweder in der Waschstraße oder per Hand mit einem Wasserschlauch. Hier wird die Schmutzschicht aber nur entfernt und der Lack noch lange nicht gepflegt. Damit das Auto aber schlussendlich nicht nur sauber ist, sondern glänzt, muss es poliert werden.
Ein sehr schön polierter Cadillac - Bild: Rike / pixelio.de VorbereitungWer sein geliebtes Auto poliert, sollte dies an einem schattigen Platz tun, da es sich hier um eine schweißtreibende Arbeit handelt. Abgesehen davon, verschlechtert die Sonneneinstrahlung das Ergebnis. Vor dem Polieren müssen unbedingt jegliche Verschmutzungen entfernt werden. Eine gründliche Wagenwäsche muss also her. Auch festsitzende Schmutzpartikel müssen gelöst werden. Um diese aufzuspüren, gibt es einen ganz simplen Trick. Benutzt man einen dünnen Müllsack oder eine Plastiktüte als Handschuh und streicht man anschließend über den Lack, sind übrig gebliebene Verschmutzungen leicht aufzuspüren. Bleiben raue Stellen zurück, kann ein spezieller Lackreiniger helfen. Zustand des AutolacksVor dem Polieren, sollte der Autolack noch ein letztea Mal unter die Lupe genommen werden. Glänzt diese noch schön oder sind bereits erste trübe Flächen zu sehen? Werden keine trüben Flächen und Farbunterschiede gefunden, kann sofort das Polier-Vergnügen beginnen. Andernfalls müssen die gefundenen Stellen nochmals mit Lackreiniger behandelt werden. Ein Lackreiniger enthält übrigens sehr feine Schleifkörner mit welcher die oberste Lackschicht abgetragen werden kann. Behandelt werden die milchigen Flächen mit Watte und Lackreiniger. Der Lackreiniger wird mittel kreisender Bewegungen auf den Lack aufgetragen. Nimmt die Watte die Farbe des Autos an, wurde das gewünschte Ergebnis erreicht. Weiterführender Link: Laufleistung des Autos erhöhen Das PolierenBeim Kauf einer Politur sollte auf dessen universelle Einsetzbarkeit geachtet werden. Also eine Politur welche auf Lack, Metallen und Kunststoffen eingesetzt werden kann. Ähnlich wie beim Waschen, sollte auch beim Polieren von oben nach unten gearbeitet werden. Also zuerst Autodach, Motorhaube und dann die restlichen Karosserieteile. Zum Polieren wird nichts weiter benötigt als Watte, Politur und viel Ausdauer in den Armen. Mehr Komfort bietet natürlich eine spezielle Poliermaschine. Das Poliermittel wird per Hand mit einem Warteball in Kreisbewegungen in den Autolack eingearbeitet. Hierbei wird leichter Druck aufgebracht. Nach diesem Vorgang, muss gewartet werden, bis die gesamte Fläche getrocknet ist. Danach können Reste der Politur mit der Polierwatte entfernt werden. Dies geschieht wieder durch Kreisbewegungen mit leichtem Druck. Auch Kunststoffleisten oder Chromteile können wieder aufpoliert werden.
Der Autor hat gute Erfahrungen mit einer Flex-Poliermaschine gemacht. - Bild: Flex Lesen Sie auch: Auto waschen, polieren und wachsen
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