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von kfztech.de In der modernen Welt des Automobils, kommt es auf kurze oder lange Sicht dazu, dass sich der Zahn der Zeit an diversen Autoteilen abzeichnet. Mal hat man Glück und das eigene Gefährt bringt es bis zum ersten Werkstattbesuch - oder Panne - auf eine stolze Kilometerzahl, mal hat man dieses Glück nicht auf seiner Seite. Doch wozu greift man, wenn ein Teil den Geist aufgibt: Original, Ident oder Nachbauten?
Insbesondere bei Sicherheitsbauteilen wie der Bremsanlage sollte man auf Original- oder Indentbauteile zurückgreifen. - Bild: pixel2013 - pixabay.com Unterschiede zwischen Original, Ident und NachbauDie Nachricht, dass Teil XY gewechselt werden muss, ist meist nur der erste Teil der Unannehmlichkeit. Bei der Frage nach dem Ersatzteil, wird einigen vermutlich sehr unwohl zumute werden. Denn nicht nur die Wahl der Werkstatt ist entscheidend, auch zu welchen Teilen man greift, beeinflusst den Preis erheblich. So nutzen viele Kunden die Gelegenheit etwas Geld zu sparen und greifen zu No-Name Ware, statt zu den etwas teureren Identteilen oder Originalen. Aber gibt es überhaupt Unterschiede, die einen teils sehr hohen Preisanstieg rechtfertigen? Es gilt zu beachten, dass es sich bei Originalteilen, wie z.B. Original KFZ Teile bei Spindler und bei Identware oft um das gleiche Produkt handelt. Denn kaum ein Automobilhersteller stellt Teile wie Lampen, Schalldämpfer, Bremsen, Stoßdämpfer usw. selbst her. Die Teile kommen von Zulieferfirmen, die lediglich das Logo des Herstellers auf die Produkte drucken oder einprägen.
Wer gute Sicht und eine lange Lebensdauer des Glühlampe erwartet - sollte Originalbauteile wählen - Bild: Kraftfahrzeuggewerbe Die Identteile werden von denselben Maschinen und in der gleichen Art und Weise angefertigt. Sie sind deshalb bau- und funktionsgleich. Ihr Vorteil, sie sind günstiger. Sowohl für die Werkstatt als auch für den Kunden. Aufpassen sollten sie bei den Nachbauteilen. Diese stammen nicht aus dem gleichen Werk und es lässt sich für Laien nur schwer einschätzen, ob die Teile der gewünschten Qualität entsprechen. Es kann durchaus auch Nachbauten geben, die eine hohe Belastbarkeit und Qualität aufweisen, wohl auch das eine Ausnahme sein dürfte.
Deshalb Finger weg von NachbautenDie Nachbauteile sind den Originalteilen lediglich nachempfunden oder sollen sie imitieren. Sie unterliegen nur sehr schwachen Auflagen, was die Herstellung angeht und müssen nicht annähernd so belastbar sein wie ihr teureres Pendant. Nicht nur führt das zu einem schnell herbeigeführten erneuten Besuch in der Werkstatt, damit die minderwertigen Teile ausgetauscht werden, die billige Ware, welche zum Teil auch aus Fernost importiert wird, kann sehr gefährlich werden. Bricht ein Getriebeteil oder ein Part bei 200 km/h, das für die Kontrolle über das Fahrzeug unabdinglich ist, kann das tatsächlich tödlich enden. Wer würde schon sein Fahrttempo dauerhaft verringern, nur weil man sich nicht sicher ist, welche Teile in seinem Auto verbaut sind? Das trifft natürlich nicht auf alle Nachbauten zu, Vorsicht und Sicherheit steht im Straßenverkehr aber immer ganz oben. Fazit: Original hält länger und ist sichererWer sicher unterwegs sein will und nicht zum Stammkunden seiner örtlichen Werkstatt werden möchte, sollte zum Original greifen. Die Auflagen, die die Herstellerkomponenten erfüllen müssen, sind zwar etwas teurer, halten dafür aber länger als Nachbauten und sind schlichtweg sicherer. Fehlt das nötige Kleingeld, sind Identteile eine gute Alternative, bei der man sich aber der Herkunft bewusst sein sollte. Um zu erfahren, woher die Identteile stammen, fragen Sie einfach bei Ihrer Werkstatt nach. Diese wird Ihnen sicher Auskunft geben.
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