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Kundenbindung für Werkstätten – Dauerläufer statt Kolbenfresser

von kfztech.de

Möchte man, gerade als neue Werkstatt, erfolgreich sein und seine Kunden zufrieden stellen, reicht es nicht, nur Arbeiten am Fahrzeug zuverlässig zu erledigen. Auch die Arbeit in Bezug auf Kundenpflege muss sehr ernst genommen werden. Andere Werkstätten hatten schließlich schon Jahre, teilweise Jahrzehnte Zeit, sich ihre Kunden zu sichern. Möchte man deren Revier angreifen, muss man die Konkurrenz übertreffen und sich eindeutig von der Masse abheben. Wie das funktionieren kann, zeigen wir hier.

1. Abschauen, Kopieren, Verbessern

Wie bereits gesagt, andere Werkstätten gibt es schon jahrelang. Wäre dort alles schlecht, hätten sie sich nicht so lange gehalten. Daher gilt es, bei der Konkurrenz vorbeizuschauen und zu sehen, was diese gut oder weniger gut machen. Alles Schlechte wird einfach weggelassen, alles Gute kopiert und wenn möglich noch weiter verbessert. Ein guter Ansatzpunkt kann es hier sein, den Kunden während der Wartezeit Kaffee und andere Getränke oder kleine Snacks (Kekse) anzubieten.

Zur Kundnebindung gibt es übrigens auch eine interessante Umfrage des TÜV Rheinland

2. Den eigenen Platz finden

Oft hat man schon vor der Eröffnung ein Konzept im Kopf, wie einzelne Dinge laufen oder aussehen sollen. Das Design und der erste Eindruck können den eigenen Laden für Kunden besonders attraktiv machen, oder sie direkt wieder zur Tür hinausjagen. Wichtig ist dabei, den eigenen Platz zu finden und anzuerkennen. Alleine die Musik, die dabei im Servicebereich läuft, kann einen gewaltigen Unterschied machen. Rockmusik in einer auf Motorräder spezialisierten Werkstatt kann stimmig erscheinen, Techno bei einem Oldtimer-Restaurateur eher weniger.

Opel Rekord 1956

Wer Musik in der Ausstellungshalle laufen lässt, sollte eine passende auswählen- Bild: kfztech.de

3. Den Menschen entgegenkommen

Gerade am Eröffnungstag oder um ihn herum werden wahrscheinlich einige (Noch-) Nicht-Kunden die Werkstatt betreten, sich umsehen und dann wieder gehen – ohne wirklich etwas mitgenommen zu haben. Das darf man auf keinen Fall zulassen! Warnwesten mit dem Logo der Werkstatt zeigen den Gästen, dass man sie wertschätzt und sie gern wieder begrüßen würde. Sogar wenn die Leute nicht wiederkommen sollten, machen sie immer wieder Werbung für den Betrieb, sobald jemand ihre Warnweste oder den Eiskratzer im Auto liegen sieht oder benutzt. Spätestens wenn man eine Panne hat und den Namen einer Werkstatt auf der eigenen Warnweste liest, wird man daran denken, wo man als nächstes anrufen sollte.

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4. Ein angenehmes Umfeld schaffen

Nicht nur Kunden, auch Mitarbeiter sollten sich in einer Werkstatt wohlfühlen. Daher muss man nicht nur ein fähiger Mechaniker und kompetenter Geschäftsmensch sein, sondern auch die eigene Menschenkenntnis schulen. Möchte man seine Führungskompetenz und Menschenkenntnis. Denn, um langfristig glückliche Mitarbeiter zu haben, braucht es mehr als pünktliche Lohnzahlungen. Diese Arbeitskräfte geben ihre Zufriedenheit dann unmittelbar durch Motivation und Einsatzfreude an die Kunden weiter.

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Beachtet man diese Punkte, steht dem Erfolg der eigenen Werkstatt nichts mehr im Weg. Möchte man sich also an das Vorhaben wagen, kann man sich hier über die Voraussetzungen, eine eigene Werkstatt zu gründen, informieren.

 


Autor: Johannes Wiesinger

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