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Umzugsfirmen und worauf man bei seiner Wahl achten sollte

Die richtige Wahl des Umzugsunternehmens: Inkludiertes Leistungsspektrum, Haftung, Abrechnung, Fahrzeugwartung

Der durchschnittliche Deutsche zieht in seinem Leben 4,5-mal um. Die Anlässe für einen Wechsel des Hauptwohnsitzes sind vielfältig und reichen von Ausbildung über Beruf bis hin zur großen Liebe oder dem Wunsch nach mehr Wohnfläche. Unabhängig des Grundes für einen Umzug muss sich beinahe jeder den damit verbundenen Hürden und Herausforderungen stellen.

Ein Umzug erfordert viele Eigeninitiative. Ein Umzugsunternhemen kann einem die Arbeit erleichtern. - Bild: Romy1971 / pixelio.de

Die richtige Wahl des Umzugsunternehmens

Wenn das gewünschte, neue Zuhause gefunden wurde, Verbindlichkeiten im Zusammenhang mit dem vorherigen Wohnobjekt beendet wurden und man sich eines baldigen Wohnortwechsels sicher ist, so gibt es mehrere Möglichkeiten diesen zu bewältigen: Miettransporter, Speditionen und sogar Möbeltaxis stellen mögliche Optionen dar. Meist fällt die Wahl auf eine Speditionsfirma, da ihre Beauftragung zahlreiche Vorteile mit sich bringt. Beispielweise unterstützt sie durch diverse Zusatzleistungen, indem technische Hilfe angeboten oder auch die Verpackung der Gegenstände von ihr übernommen wird. Sie trägt wesentlich dazu bei, dass der Umzug so schnell wie möglich unter geringem Stress durchgeführt wird und sämtliche Gegenstände unbeschädigt im zukünftigen Zuhause ankommen.

Eine Umzugsfirma bringt viele Vorteile mit sich. - Bild: depositphotos.com

Bei der Wahl eines Umzugsunternehmens sollten mehrere Kriterien berücksichtigt werden. Als Entscheidungshilfe für Umzüge Berlin können beispielsweise Umzugsangebote eingeholt werden, um erste Einblicke in den preislichen Spielraum zu erhalten. Neben dem finanziellen Aspekt sind jedoch weitere Faktoren von großer Relevanz:

Regelmäßige Wartung der Fahrzeuge

Der Anbieter, der den Umzug durchführen soll, muss unbedingt regelmäßige Wartungen der Fahrzeuge durchführen lassen. Nicht selten werden solche Unternehmen mit dem Gedanken beauftragt, dass diese zerbrechlichen Gegenstände in ihrem ursprünglichen Zustand an einem neuen Ort bringen sollen. Auch der Aspekt der Zuverlässigkeit spielt diesbezüglich eine wesentliche Rolle, da Fristen eingehalten werden müssen und oftmals kaum Flexibilität in Hinblick auf die zeitliche Organisation gegeben ist. Einwandfreie Fahrzeuge erhöhen die Chance, dass diese Bestrebungen Realität und sämtliche Zeitpläne eingehalten werden.

Die regelmäßige Wartung von Fahrzeugen ist ein zentrales Qualitätskriterium für Umzugsunternehmen. - Bild von Elf-Moondance auf Pixabay

Inkludierte Leistungen

Auch ist es wichtig, sich darüber zu informieren, welche Leistungen im Preis inkludiert sind. Manche Unternehmen bieten ein Einpackservice an, indem sie nicht nur das Verpackungsmaterial zur Verfügung stellen, sondern dies auch eigenständig durchführen. Bei besonderen Möbelstücken, die beispielsweise zerbrechlich sind und einen besonders hohen Schutz sowie größte Behutsamkeit erfordern, können Spezialausrüstungen zum Einsatz kommen.

Auch hierbei ist es notwendig, sich im Vorfeld über das Leistungsspektrum zum vereinbarten Preis zu erkundigen, damit keine außergewöhnlichen Kosten überraschend entstehen können. Im besten Fall werden sämtliche vereinbarte Leistungen beim Beratungsgespräch schriftlich festgehalten, um sich gegen etwaige Risiken abzusichern.

Abrechnungsmethode

Im Hinblick auf die Kalkulation des Preises muss berücksichtigt werden, ob hierbei nach Stunden oder Aufwand verrechnet wird. Sobald Stunden die ausschlaggebende Variable darstellen, muss man sich darüber im Klaren sein, dass der tatsächliche Preis höher als der Kostenvoranschlag ausfallen kann. Abhängig vom tatsächlichen zeitlichen Aufwand und den eingesetzten Personen kann es zu einer Überschreitung von 15 bis 20 Prozent kommen. Es empfiehlt sich, eine schriftliche Einigung auf einen verbindlichen Fixpreis anzustreben.

Haftung

Umzugsunternehmen werden grundsätzlich beauftragt, um Schäden und etwaige Stressfaktoren weitestgehend zu vermeiden. Das gelingt jedoch nicht immer und deshalb muss vor der Beauftragung eines Spediteurs abgeklärt werden, wer in solch einem außergewöhnlichen Fall für entstandene Schäden aufkommen muss. Gesetzlich ist hierbei eine Mindestgrenze von 620 Euro pro Kubikmeter Transportgut, für die der Unternehmer haften muss, festgesetzt. Diese ist verbindlich und kann nicht zu Lasten der Privatperson reduziert werden. Eine Erhöhung dieser Haftungssumme ist jedoch möglich und kann vertraglich fixiert werden. Zu beachten gilt, dass Versicherungen den aktuellen Wert des Gegenstandes heranziehen und nicht den Wiederbeschaffungswert, wodurch ein großer Verlust entstehen kann. Werden besonders wertvolle Güter transportiert, so sollte eine Versicherung für etwaige Transportschäden abgeschlossen werden.

Im Zuge der Haftung muss auch die Meldefrist von entstandenen Schäden beachtet werden. Äußere Schäden müssen innerhalb von 24 Stunden beim Versicherungsunternehmen bekanntgegeben werden. Schäden, die nicht sofort erkennbar sind, müssen innerhalb von einer Frist von 14 Tagen gemeldet werden. Wichtig ist wertvolle Gegenstände zuvor zu fotografieren, da der Privatperson die Beweispflicht zukommt und so entstandene Schäden schnell nachgewiesen werden können.

Fazit

Umzüge sind mit hohem Zeitdruck und Stress verbunden. Um seine eigenen Nerven zu schonen und Unannehmlichkeiten vorzubeugen, wird daher oftmals auf das Service von Umzugsunternehmen zurückgegriffen. Diesbezüglich ist es notwendig, sich einen Überblick über Leistungen, Haftung und Abrechnungsmethode zu verschaffen. Diverse Online-Plattformen bieten hierbei eine große Unterstützungshilfe, indem individuelle Angebote eingeholt und verglichen werden können. Damit der Umzug ins neue Zuhause entspannt über die Bühne geht, ist die Inanspruchnahme solcher Angebote äußerst empfehlenswert.