kfztech.de sind Autoinfos und
Kraftfahrzeugtechnik aus erster Hand

Logo kfztech.de
kfztech.de Was ist neu? Blogger Logo Kfz-Blog  Besuchen Sie uns auf: Facebook Logo   Twitter Logo Technik-News Kontakt Zeuschners
Kfz-Technik Abkürzungs-ABC Auto-Infos Kfz-Zubehör-Shop kfztech TV Unterricht und Ausbildung
Suche in kfztech.de

THG Quote 2025: Welche Änderungen auf E-Mobilitätsfahrer zukommen

von kfztech.de | Alternative Antriebe |

So wird die THG Quote 2025 für E-Autofahrer angepasst

2025 wird es einige Neuerungen bei der THG-Quote geben, die sich nicht nur private E-Autofahrer lohnen dürfte

Mit dem Blick auf das kommende Jahr 2025 stehen für Fahrer von Elektrofahrzeugen erneut spannende Entwicklungen an. Die THG-Quote (Treibhausgasminderungsquote) ist ein wichtiger Bestandteil der Klimaschutzstrategie der deutschen Regierung und wird auch in 2025 angepasst. Diese Anpassungen wirken sich nicht nur auf Unternehmen, sondern auch auf private E-Mobilitätsfahrer aus.


Frau bei ihrem E-Auto

Sie hat gut lachen. Sie profitiert von der THG-Quote - Bild: depositphotos.com

Was ist die THG-Quote und wie betrifft sie E-Autofahrer?

Die THG-Quote ist ein Instrument der Bundesregierung, um den Ausstoß von Treibhausgasen im Verkehr zu verringern. Ziel ist es, die Emissionen durch eine Förderung von alternativen Energien und emissionsfreien Fahrzeugen wie Elektroautos zu reduzieren. Die Idee dahinter ist relativ einfach: Mineralölunternehmen, die fossile Brennstoffe verkaufen, sind gesetzlich verpflichtet, ihre CO2-Emissionen zu reduzieren. Dies erreichen sie, indem sie entweder selbst die Emissionen senken oder sogenannte THG-Quoten von Dritten erwerben – zum Beispiel von Fahrern von Elektrofahrzeugen.

Für Besitzer von E-Autos bedeutet dies eine zusätzliche Einnahmequelle, denn sie können die Emissionsminderungen, die sie durch das Fahren eines E-Autos erzielen, als sogenannte THG-Prämie verkaufen. Diese Prämie wurde in den letzten Jahren kontinuierlich angepasst, und auch 2025 wird sich einiges ändern.

E-Autofahrer sollten sich auf bestimmte Neuerungen vorbereiten, um von den Vorteilen der THG-Quote optimal profitieren zu können. Die THG-Quote 2025 bringt nun spezifische Anpassungen mit sich, die vor allem darauf abzielen, die Akzeptanz und Attraktivität der Elektromobilität weiter zu steigern. Im Folgenden gehen wir auf die wichtigsten Änderungen ein und erklären, wie sich diese auf den Alltag von E-Autofahrern auswirken.

Anpassungen der THG-Quote: Was ändert sich 2025 konkret?

Mit der THG-Quote 2025 verfolgt die Bundesregierung das Ziel, die Verbreitung von Elektrofahrzeugen noch stärker zu fördern. Eine der wichtigsten Änderungen ist die Erhöhung der Mindestquote für Treibhausgaseinsparungen. Das bedeutet, dass Mineralölunternehmen nun gezwungen sind, einen höheren Anteil an CO2-Einsparungen nachzuweisen. Diese Regelung wirkt sich direkt auf die Nachfrage nach THG-Zertifikaten aus, was den Preis und damit auch die Prämien für E-Autofahrer positiv beeinflussen könnte.

Eine weitere Neuerung betrifft die Teilnahmebedingungen für private E-Autofahrer. Im Jahr 2025 sollen die Beantragungsprozesse für die THG-Prämien deutlich vereinfacht werden. Eine einheitliche Plattform zur Antragstellung wird eingeführt, wodurch der bisher teils aufwendige Verwaltungsaufwand für Privatpersonen minimiert wird. Dadurch wird es für Fahrzeughalter einfacher, ihre THG-Prämie in Anspruch zu nehmen und sich somit einen Teil der entstandenen Kosten zurückzuholen.

Die THG Quote 2025 beinhaltet außerdem eine Erweiterung der Förderfähigkeit auf weitere Fahrzeugarten. Das bedeutet, dass nun nicht nur Besitzer von reinen Elektroautos, sondern auch von anderen elektrisch betriebenen Fahrzeugtypen wie E-Motorrädern, E-Rollern und sogar E-Lkws Anspruch auf die THG-Prämie haben. Diese Erweiterung könnte die Attraktivität von Elektromobilität in verschiedenen Bereichen der Gesellschaft noch weiter steigern und so den Verkehr insgesamt nachhaltiger machen.

Ein weiterer interessanter Punkt ist die Einführung eines Bonussystems für gemeinschaftliche Nutzung von Elektrofahrzeugen. Fahrgemeinschaften oder Carsharing-Modelle mit E-Fahrzeugen sollen durch zusätzliche Prämien gefördert werden, was eine weitere Chance für E-Mobilitätsfahrer bietet, die eigene Umweltbilanz zu verbessern und dabei finanziell zu profitieren.

Vorteile der THG-Quote im Alltag der E-Mobilitätsfahrer

Die Anpassungen der THG-Quote 2025 haben verschiedene positive Auswirkungen auf den Alltag der Fahrer von Elektrofahrzeugen. Die Erhöhung der THG-Prämie und die einfachere Beantragung dieser Prämie sorgen dafür, dass die Nutzung von Elektrofahrzeugen nicht nur umweltfreundlich, sondern auch finanziell attraktiv wird. Hier sind einige konkrete Vorteile, die sich für E-Mobilitätsfahrer ergeben:

  • Erhöhte Einnahmen: Durch die steigende Nachfrage nach THG-Zertifikaten könnte sich der Wert der THG-Prämie 2025 erhöhen, was zu höheren Einnahmen für E-Fahrer führen würde.

  • Geringerer Verwaltungsaufwand: Dank der einheitlichen Plattform wird die Beantragung der Prämie wesentlich einfacher und weniger zeitaufwändig.

  • Mehr Flexibilität: Mit der Erweiterung der THG-Prämie auf E-Motorräder und E-Roller wird Elektromobilität für noch mehr Menschen zugänglich und profitabel.

  • Unterstützung für Gemeinschaftsmodelle: Bonussysteme für Fahrgemeinschaften und Carsharing fördern die gemeinschaftliche Nutzung und machen Elektromobilität noch attraktiver.

Was bedeutet die THG-Quote 2025 für gewerbliche E-Fahrzeugnutzer?

Nicht nur private Fahrer profitieren von den Änderungen der THG-Quote 2025, sondern auch Unternehmen, die Elektrofahrzeuge in ihren Flotten einsetzen. Insbesondere für Betriebe, die über eine große Anzahl an Fahrzeugen verfügen, ergeben sich interessante Möglichkeiten zur Kostenreduktion und Einnahmenerhöhung. Durch die höhere Nachfrage nach Zertifikaten können Unternehmen ihre Flotten strategisch nutzen, um möglichst viele THG-Prämien zu erhalten.

Gewerbliche Fahrzeughalter profitieren außerdem von der Erweiterung der Förderfähigkeit auf elektrisch betriebene Nutzfahrzeuge wie E-Lkw. Dies ist besonders für Logistikunternehmen und andere Betriebe mit einem hohen Anteil an Transportfahrten von Bedeutung, da die Nutzung von E-Fahrzeugen nicht nur umweltfreundlich ist, sondern durch die THG-Prämien auch wirtschaftliche Vorteile bietet. Die Ersparnisse können zur Refinanzierung der Anschaffungskosten neuer Elektrofahrzeuge genutzt werden, wodurch sich die Umstellung auf Elektromobilität schneller amortisiert.

THG-Quote und ihre Auswirkungen auf die Ladeinfrastruktur

Ein weiterer Aspekt der THG-Quote 2025 betrifft die Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge. Die Regierung plant, die THG-Einnahmen gezielt zur Förderung des Ausbaus der Ladeinfrastruktur zu nutzen. Dies bedeutet, dass sich E-Fahrzeugfahrer in den kommenden Jahren über eine dichtere Verfügbarkeit von Ladestationen freuen dürfen. Dies reduziert die Reichweitenangst und macht den Alltag mit einem Elektrofahrzeug komfortabler.

In der folgenden Tabelle sind die geplanten Maßnahmen zur Verbesserung der Ladeinfrastruktur aufgeführt:

Maßnahme Beschreibung Geplante Umsetzung
Ausbau öffentlicher Ladestationen Vermehrter Bau von Schnellladestationen an Autobahnen Bis Ende 2025
Förderung privater Wallboxen Finanzielle Unterstützung für private Ladepunkte Ab Q2 2025
Erweiterung von Ladeparks Aufbau größerer Ladeparks in Ballungszentren Schrittweise bis 2026
Integration in Wohngebiete Einführung von Ladestationen in Wohnsiedlungen Pilotprojekte ab 2025

 Mit diesen Maßnahmen wird es für E-Mobilitätsfahrer einfacher, ihr Fahrzeug jederzeit und überall aufzuladen, wodurch die Alltagstauglichkeit der Elektromobilität nochmals gesteigert wird.

THG Quote 2025 und die Vorteile für Carsharing-Modelle

Die Anpassungen der THG-Quote 2025 kommen auch Carsharing-Unternehmen zugute. Da die THG-Prämien nun auch für gemeinschaftlich genutzte Fahrzeuge verfügbar sind, profitieren Carsharing-Modelle von einer finanziellen Entlastung. Diese Entlastung könnte direkt an die Nutzer weitergegeben werden, indem beispielsweise günstigere Miettarife angeboten werden. Dies erhöht die Attraktivität von Carsharing als Alternative zum Privatfahrzeug und trägt zur Reduzierung des allgemeinen Verkehrsaufkommens bei.

Die THG Quote 2025 schafft Anreize, um mehr Menschen von der gemeinschaftlichen Nutzung von Elektrofahrzeugen zu überzeugen. Dies ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern führt auch zu einem effizienteren Einsatz der Fahrzeuge. Weniger stehende Fahrzeuge bedeuten weniger ungenutzte Ressourcen und damit eine effizientere Nutzung der verfügbaren Infrastruktur.

Die Einführung eines Bonussystems für Carsharing-Modelle und Fahrgemeinschaften ist ein weiterer Schritt, um Elektromobilität gesellschaftlich breiter zu verankern. Besonders in städtischen Gebieten, wo der Platz knapp ist und der Verkehr eine hohe Belastung darstellt, sind solche Initiativen notwendig, um die Mobilität nachhaltiger zu gestalten.

Das könnte auch interessant sein: 

Die vielen Vorteile von Schneeketten – auch für Elektrofahrzeuge geeignet?

Schneekette Winterreifen

Wichtige Inhalte und Schlagwörter (hashtags):

#kfztechde, Auto, kfz, kfzTechnik, fahrzeuge, kfzmechatroniker, E-Auto, THG-Quote, Elektrofahrzeug, Treibhausgasminderungsquote, E-Autofahrer, THG-Prämie, Carsharing, E-Motorrad, E-Roller, E-Lkw, Bonussystem, THG-Zertifikat, THG Prämie 2025,

 






Impressum, Copyright Autor: Johannes Wiesinger bearbeitet: