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von kfztech.de | Lernfeld 12 - Fahrzeuge für Sicherheitsprüfungen und Abnahmen vorbereiten Alle zwei Jahre zur Hauptuntersuchung (HU) – So bekommt das Auto wieder die PlaketteWelche Dinge grundsätzlich auf die Checkliste gehören, um gut für die anstehende Hauptuntersuchung gerüstet zu sein, erklärt der folgende Beitrag Um ein Auto in Deutschland im öffentlichen Straßenverkehr bewegen zu dürfen, muss dieses über eine gültige Plakette verfügen. Um diese zu erhalten, ist das Fahrzeug einer entsprechenden Organisation, wie etwa der KÜS Nürnberg - Prüfstelle für HU AU, in regelmäßigen Abständen von zwei Jahren zur Hauptuntersuchung mit dazugehöriger Abgasuntersuchung vorzustellen. Dort wird dieses dann einer umfassenden Untersuchung unterzogen. Fallen bei dieser Überprüfung jedoch Mängel auf, kann es passieren, dass das Auto die Prüfung nicht erfolgreich übersteht. Dies ist nicht nur mit einem hohen zeitlichen Aufwand für die Behebung der Mängel verbunden, sondern ebenfalls mit nicht zu vernachlässigenden Kosten. Aus diesem Grund sollten Fahrzeughalter vor ihrem Termin selbst aktiv werden und einige simple Vorbereitungen treffen, um die Chancen ihres Fahrzeugs auf eine erfolgreiche Prüfung maßgeblich zu erhöhen. Zu diesen gehört beispielsweise sicherzustellen, dass sämtliche Beleuchtungsvorrichtungen am Fahrzeug einwandfrei funktionieren und ein Verbandskasten im Auto vorhanden ist. Welche Dinge grundsätzlich auf die Checkliste gehören, um gut für die anstehende Hauptuntersuchung gerüstet zu sein, erklärt der folgende Beitrag.
Der Autocheck wurde erfolgreich durchgeführt und die Mängel wurden beseitigt. Nun kann die Hauptuntersuchung kommen. - Bild: depositphotos.com Die Ausstattung des FahrzeugsBeim Termin müssen im Auto selbst einige Gegenstände vorhanden sein. Zu diesen zählt nicht nur der bereits erwähnte Verbandskasten, sondern ebenfalls eine Warnweste und ein Warndreieck. Sollte es sich um ein Plug-in-Hybrid- oder ein Elektroauto handeln, muss bei der Überprüfung ebenfalls ein Ladekabel vorhanden sein. Verfügt das Auto über eine abnehmbare Anhängerkupplung, muss auch diese im Fahrzeug vorliegen. Das gleiche gilt für sämtliche Sitze, falls es sich bei diesen um ein ausbaubares Modell handelt.
Die nötigen Papiere für die HauptuntersuchungDaneben kann auch auf einige wichtige Papiere für die Vorstellung des Fahrzeugs nicht verzichtet werden. Diese bestehen etwa in der Zulassungsbescheinigung Teil I – also dem sogenannten Fahrzeugschein. Handelt es sich um ein Fahrzeug, welches aktuell über keine Zulassung verfügt, ist die Zulassungsbescheinigung Teil II vorzulegen – also der Fahrzeugbrief. Wurden an dem Auto technische Veränderungen durchgeführt, wie zum Beispiel bestimmte Tuning-Anpassungen, müssen die entsprechenden Nachweise und Unterlagen dazu bei der Hauptuntersuchung des Fahrzeugs ebenfalls vollständig vorgelegt werden.
Kontrolle vor der HU – Der Selbst-CheckEs ist längst nicht nötig, über die Kompetenzen eines professionellen Kfz-Mechatronikers zu verfügen, um eine effektive Vorab-Kontrolle des Fahrzeuges vor der anstehenden Hauptuntersuchung durchzuführen. Durch diese wird verhindert, dass es aufgrund von vermeidbaren Problemen dazu kommt, dass das Auto die Plakette nicht erhält. So ist es beispielsweise nötig, dass sich die Kennzeichen des Fahrzeuges als sicher angebracht und gut lesbar zeigen. Sicherzustellen ist außerdem, dass die Strahler, Leuchten und Lichter des Autos einwandfrei funktionieren. Besonders zu achten ist auf die hintere Kennzeichenbeleuchtung, die Bremslichter, die Nebelschlussleuchte, die Rücklichter, die Warnblinker, die herkömmlichen Blinker, das Stand- und Fernlicht sowie das Abblendlicht.
Einen kostenlosen Licht-Test bieten Werkstätten immer im Oktober an. - Bild: ProMotor T.Volz Darüber hinaus sollte ebenfalls eine Kontrolle der Sicherheitsgurte erfolgen. Sollten sich diese oder ihre Gutschlösser als beschädigt zeigen, wird dies im Rahmen der Hauptuntersuchung als erheblicher Mangel bewertet. Nicht zu vergessen ist daneben die Überprüfung des Reifenprofils, welches mindestens eine Tiefe von 1,6 Millimetern aufweisen muss.
Hier reicht die Profiltiefe wohl nicht mehr aus. - Bild: ProMotor T.Volz Außerdem ist zu kontrollieren, ob Scheibenwischanlage, Scheibenwischer und die Hupe funktionieren. Beim Termin sollte im Fahrzeug keine Kontrollleuchte dauerhaft aktiv sein – diese leuchten normalerweise nur beim Start kurz auf. Welche weiteren Punkte bei der HU geprüft werden findest auf der Seite der KÜS-Fahrzeugüberwachung.
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