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von kfztech.de Die Diskussion über Elektroautos geht nun schon einige Jahre. Und wirklich Fuß fassen konnten elektrisch betriebene Antriebe für Pkw bisher noch nicht. Hauptkritikpunkte waren und sind die fehlende Reichweite, die Dauer der Ladezeiten und der vergleichsweise hohe Preis. Der normale Autofahrer konnte sich deshalb mit dem E-Auto noch nicht so recht anfreunden. Der Elektroantrieb hat aber durchaus seine Vorzüge. Schließlich kann der Elektromotor mit einem sehr guten Wirkungsgrad und einem dynamischen Drehmoment von unten heraus überzeugen und dies mit einem lautlosen Vortrieb, der lokal keine Abgasemissionen freisetzt. Der E-Roller geeignet für die StadtKfztech.de erscheint aus genannten Gründen der Elektroantrieb für einen Roller perfekt geeignet zu sein. Denn der Elektroroller ist für Kurzstrecken prädestiniert, in der Stadt kommt er überall in kürzester Zeit hin und findet auch immer eine Parklücke. Es ist das richtige Vortriebsmittel für Pendler und alle Leute, die nicht allzuweite Strecken zurückelgen müssen.
E-Roller sind eine perfekte Altenative in der Stadt - Bild: Niu
Niedrige BetriebskostenWeitere Vorteile: Beim Start an der Ampel kommt er schneller voran als sein Pendant mit Verbrennungsmotor. Die Stromkosten sind in der Regel deutlich geringer, als die Benzinkosten. Die Betriebskosten insgesamt sind unschlagbar niedrig, weil weniger Verschleißteile vorhanden sind, die gewartet oder ausgetauscht werden müssen. Man rechnet, dass bei einem Strompreis von etwa 30 Cent pro Kilowattstunde, Betriebskosten von unter einem Euro pro 100 km einkalkuliert werden müssen. Bei einem günstigen Roller (z.B. 45 km/h, unter 2000 €) kann sich der Mehrpreis bei der Anschaffung im Vergleich mit einem Roller mit Verbrennungsmotor bereits nach kurzer Nutzungszeit getilgt sein. Kurze LadezeitenDer Akku kann schnell und unkompliziert über eine 230 V Steckdose geladen werden. Da die Kapazitäten der Antriebsbatterie gegenüber E-Autos vergleichsweise niedrig sind, sind lediglich Ladezeiten von drei bis sechs Stunden anzusetzen. Mit der vollen Ladung kommt man je nach Rollertyp 50 bis 150 km weit. Wem die Ladezeit unter Umständen zu lang dauert, kann sich einen zweiten Akku zulegen, der Bedarf einfach nur ausgetauscht werden muss. Da man beim E-Roller keine speziellen Ladesäulen benötigt, dürfte es nicht allzu schwer fallen, einen geeigneten Ladeplatz zu finden. Wer allerdings keine Garage hat und sonst keine Lademöglichkeit am Haus besitzt, sollte ein Modell wählen, bei dem der Akku einfach zu entnehmen ist, um ihn in seiner Wohnung laden zu können. Moderne Lithium-Ionen-Akku-Packs wiegen gerade einmal 10 kg und lassen sich bequem z.B. mit ins Büro nehmen und laden. Möchte man öffentliche Ladestationen benützen, sollte man allerdings beachten, dass die Schnellladestationen für viele E-Roller nicht geeignet sind. E-Roller WartungElektroroller sind im Prinzip sehr einfach aufgebaut. Die E-Motoren sind in der Regel bürstenlos, was bedeutet, dass dieser im Prinzip kaum einem Verschleiß unterliegt und somit von einer langen Lebensdauer ausgegangen werden kann. Als größter Verschleißposten sind daher die Bremsbeläge und die Reifen anzusehen. Wie sieht es mit dem Akku aus? Die Antriebsbatterie verliert, wie jeder Handy-Akku auch, mit der Zeit an Kapazität. Es kann prinzipiell von 1.000 Ladezyklen ausgegangen werden. Nimmt man für die Reichweite einen niedrigen Wert von 50 km an, so lässt sich für eine E-Roller Batterie eine Lebensdauer von 50.000 km erreichen, bis der Akku ausgetauscht werden muss. Diese Lebensdauer schafft kaum ein Roller mit Verbrennungsmotor. Kauft man dann einen neuen Akku, so sind nochmal 50.000 km drin.
Roller sind auch chic; sie kommen entweder modern oder im Retro-Look daher. - Bild: Elettrico Wer verkauft E-Roller?Der Markt für E-Roller nimmt immer mehr zu. Die großen Rollerhersteller haben dies aber scheinbar noch nicht bemerkt. So hat Marktführer Piaggio im Augenblick nur einen E-Roller im Angebot: Elettrica. Anbieter für E-Roller sind im Wesentlichen: Emco, Niu, Unu, Kumpan und Nova Motors. Da diese Firmen bei uns noch nicht so bekannt sind, sollte man sich nach den Nutzererfahrungen umhören und sich auch nach dem angebotenen Service erkundigen, wie elektroroller.com empfiehlt. Video von ZDF Wiso - 3 Roller im TestWelche Roller darf man fahren?Beim E-Roller fahren gelten die gleichen Führerscheinklassen wie bei den Verbrennern. Das heißt für die Klasse bis 25 km/h reicht die Mofa-Prüfbescheinigung und bis 45 km/h ist der Führerschein der Klasse M bzw. B (oder Klasse 3) vorgeschrieben. Bei schnelleren Rollern braucht man dann schon die Führerscheinklasse A bzw. A1. Interessant: Bis 45 km/h fährt man zulassungsfrei! Somit muss man nicht alle 2 Jahre zur Hauptuntersuchung und zahlt auch keine Kfz-Steuern. Es wird lediglich einmal jährlich ein Versicherungskennzeichen fällig. Nachteil: Bei Rollern bis 45 km/h darf man nicht auf Autobahnen oder Kraftfahrstraßen. Alternativen zum E-RollerDer Markt an elektrisch getriebenen Fahrzeugen wird immer vielseitiger. So gibt es mittlerweile neben dem boomenden Markt der E-Bikes und Pedelecs auch E-Trikes und E-Tuktuks. Auch E-Motorräder sind im Kommen. Und nicht nur für Kinder sind E-Scooter und Hoverboards interessant. Auch für die Mobilität von Senioren sind Elektroroller in Form von E-Trikes eine interessante Möglichkeit sich fortzubewegen. Insgesamt lässt sich feststellen, dass elektrisch betriebene Zwei- oder Dreiräder in Form von E-Rollern, E-Bikes oder E-Trikes eine willkommene Alternative zum mit Verbrennungsmotor getriebenen Roller, aber auch zum Pkw, insbesondere in unseren überfüllten Städten, darstellen. Weiterführendert Link: Alternativen zum Auto
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