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Komfortsysteme

Navigation mit Head Up Display und Smartphone

Komfortabel und sicher mit dem Smartphone zum Ziel - Das Pioneer Head-Up Display revolutioniert die automobile Navigation

Pioneer k�ndigte auf der IAA 2013 die Markteinf�hrung des Augmented Reality NavGate Head-Up Display (HUD) an. kfztech.de konnte einen ersten Blick darauf werfen.

Pioneer Head Up Display

Das Pioneer Head Up Display wird einfach an der Sonnenblende angebracht (Pioneer)

Einfache Montage des Head Up Displays

Das HUD wird an der Sonnenblende der Fahrerseite befestigt und projiziert sowohl Routenf�hrung als auch Verkehrsinformationen vierfarbig auf die transparente Kontrastscheibe. So beh�lt der Fahrer die Navigationsanzeige im Auge ohne den Blick von der Stra�e wenden zu m�ssen.

Durch die Verwendung eines DLP (Digital Light Processing)-Projektors projiziert das Pioneer NavGate HUD eine kontrastreiche und farbsatte Navigationsabbildung, deren virtuelles Bild mit einer Diagonale von 29 Zoll drei Meter vor dem Fahrer positioniert ist. Alle Informationen erscheinen als nat�rlicher Bestandteil der Umgebung, was die intuitive Fahrsicherheit unterst�tzt.

Das NavGate ist unabh�ngig von der Bord Elektronik

Das NavGate HUD kann v�llig unabh�ngig von vorhandener Bordelektronik eingesetzt werden. Es bekommt die Navigationsdaten von einem angeschlossenen Smartphone, auf dem wahlweise die Apps CoPilot oder iGo primo installiert sind. Routenf�hrung, verbleibende Distanz und Fahrzeit zum eingegebenen Ziel sowie Geschwindigkeit, Uhrzeit, Tempolimits und Warnhinweise werden vom HUD in eine verkehrssichere Darstellung umgesetzt. Die klaren Instruktionen gew�hrleisten die volle Konzentration auf die Stra�e.

Urspr�nglich in der Luftfahrt verwendet, sorgt die Head-Up Display Technologie durch die Navigationsabbildung im direkten Sichtfeld des Fahrers f�r mehr Sicherheit, da sich dieser auf den Stra�enverkehr konzertieren kann und zugleich alle Information im Blick hat.

Pioneer NavGate Head Up Display

Pioneer NavGate Head Up Display projiziert sowohl Routenf�hrung als auch Verkehrsinformationen vierfarbig auf die transparente Kontrastscheibe (Pioneer)

Navigation via Head Up Display bietet Sicherheitsgewinn

Untersuchungen haben ergeben, dass die Gew�hnungszeit an ein solches Display etwa f�nf Stunden betr�gt. Der nach der Eingew�hnung erzielte Sicherheitsgewinn gegen�ber einer Navigation im Armaturenbrett ist betr�chtlich, da sowohl der Blickwechsel auf den Navigationsbildschirm als auch der damit verbundene Fokuswechsel des Auges wegfallen. Daf�r werden durchschnittlich 1,5 Sekunden ben�tigt, in denen ein Fahrzeug bei 130km/h 54m zur�cklegt.

Das NavGate HUD ist mit Lichtsensoren ausgestattet, die automatisch die Helligkeit auf die Lichtverh�ltnisse der Umgebung abstimmen und justieren.

Pioneer Head Up Display im Tunnel

Das Pioneer HUD ist mit Lichtsensoren ausgestattet, die automatisch die Helligkeit auf die Lichtverh�ltnisse der Umgebung abstimmen und justieren (Pioneer)

Zwei Apps sehen zur Verf�gung

Das Pioneer NavGate HUD unterst�tzt eine Vielzahl an Smartphones, welche per USB mit dem Ger�t verbunden werden. Zur Bedienung des NavGate HUD wird einfach die CoPilot oder iGo primo Smartphone App (siehe unten) installiert und die HUD Funktion per In-App-Kauf aktiviert. Beide Apps bieten pr�zise sprachgest�tzte Navigationsansagen, die vom Smartphone-Lautsprecher oder via Bluetooth �ber das Car Audio System wiedergegeben werden. L�uft w�hrend der Fahrt Musik, so wird diese w�hrend der Ansagen ausgeblendet. Auch w�hrend der Fahrer telefoniert oder andere Apps verwendet gibt das NavGate HUD weiterhin Navigationsanweisungen.

�ber CoPilot

CoPilot ist eine leistungsstarke sprachgest�tzte Navigations App auf GPS Basis und wurde als Alternative zur traditionellen Festeinbau-Navigation im Fahrzeug entwickelt. CoPilot bietet pr�zise Turn-by-Turn-Anweisungen, umfangreiche Routenplanung und umfassendes Kartenmaterial f�r die offline Nutzung. Die integrierten real-time �Live� Services beinhalten ActiveTraffic, Yelp, Wikipedia und Google Search.

�ber iGO primo

Die iGO primo App bietet eine vollwertige Zielf�hrung mit Fahrspurassistent und Darstellung markanter Geb�ude in 3D. Zum eindrucksvollen Feature-Umfang geh�ren die lokale Suche, ein POI-Paket, gr�ne Routenf�hrung, Digitale Gel�ndemodelle und vieles mehr.

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Quelle: Pioneer

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DLP-Projektor

 Als Bildwandler eines DLP-Projektors (Digital Light Processing) kommt ein Digital Micromirror Device (DMD) zum Einsatz, eine Integrierte Schaltung, auf der sich f�r jeden einzelnen Bildpunkt ein winziger, durch einen elektrischen Impuls kippbarer Spiegel befindet. Die Bilderzeugung erfolgt durch gezieltes Ansteuern der Kippspiegel, so dass das Licht in Richtung der Projektionsoptik geleitet oder abgelenkt wird. Da diese Art der Bilderzeugung nur die zwei Zust�nde an und aus kennt, m�ssen Helligkeitsabstufungen durch schnelles Pulsieren erreicht werden. Die DLP-Spiegel schalten bis zu 5000-mal pro Sekunde.
Die meisten Ger�te verwenden zur Erzeugung eines Farbbildes ein schnell rotierendes Farbrad, wobei mit einem DMD nacheinander alle drei Grundfarben projiziert werden. Bei DLP-Projektoren neuerer Bauart wurde die Anzahl der Farbsegmente auf sechs bis sieben erh�ht, um bei Farbmischungen exaktere Resultate erzielen zu k�nnen. Beachtenswert ist der Einsatz eines transparenten Segmentes im Farbrad bei allen neueren Ein-Chip-DLP-Projektoren, welche nicht speziell f�r den Heimkinoeinsatz vorgesehen sind. Dies hat den Vorteil einer h�heren Lichtleistung bei der Darstellung wei�er Fl�chen. Allerdings geht das transparente Segment auf Kosten der Farblichtleistung, wodurch DLP-Projektoren bei der Projektion auf gr��ere Fl�chen eine sichtbar schlechtere Farbdarstellung und Intensit�t besitzen. Bei Projektoren f�r den professionellen Bereich (zum Beispiel Kino) kommen drei separate Bildwandler (DMD) zum Einsatz. LED-Projektoren schalten die Farben elektronisch um.

Der alleinige Technologieinhaber der DMD-Produktion ist die Firma Texas Instruments (Ti)

Vorteile:
  • sehr hohe Geschwindigkeit, dadurch kein Nachleuchten bzw. Nachziehen des Bildes, hierdurch sehr gut f�r 3D-Projektion geeignet
  • kein Einbrennen des Bildes (z. B. bei Computerspielen)
  • h�herer Kontrast (durch das tiefere Schwarz) als beim LCD-Projektor
  • weniger stark ausgepr�gte Pixelstruktur als bei LCD-Projektoren
  • durch gekapselte Optik und langlebiges DMD weniger staubempfindlich als LCD-Projektoren
Nachteile:
  • Aufgrund fixer Displayaufl�sung im Ger�t ist die beste Qualit�t nur bei einer bestimmten Aufl�sung des Eingangssignals gegeben. Ansonsten ist eine qualit�tsmindernde Skalierung n�tig.
  • Regenbogeneffekte bei einigen Ger�ten mit Farbrad, wenn das Farbrad keine hohe Umdrehungsgeschwindigkeit hat (herstellerabh�ngig).
  • Bei der Darstellung bestimmter, einzelner Grau- bzw. Farbwerte kann es zu einem sichtbaren Flimmern kommen.
  • Farbtreue ist mitunter nicht gegeben. Insbesondere haben DLP-Projektoren ein Problem, sattes Gr�n darzustellen und auch alle Rot- und Orange-Farbt�ne. Das betrifft haupts�chlich die Consumer-Ger�te (Ein-Chip-DLP), da bei diesen die Farbradtechnik zum Einsatz kommt.
  • Ger�te mit Wei�segment besitzen eine schlechtere Farblichtleistung als LCD-Projektoren der gleichen Helligkeitsklasse.
  • Ger�uschentwicklung durch L�fter und Farbrad

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Videoprojektor#DLP-Projektor

�ber Pioneer:

Pioneer Electronics Deutschland GmbH ist eine Vertriebs- und Marketingniederlassung der japanischen Pioneer Corporation. Pioneer Corporation entwickelt und vertreibt seit 1938 audiovisuelle Produkte. Informationen zu Pioneer finden Sie unter "�ber Pioneer" auf www.pioneer.de.


Autor: Johannes Wiesinger

bearbeitet: 30.01.2024




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