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Mercedes Benz hat wie BOSCH beim (alt: PSS - neu:
vorausschauendes Notbremssystem) ebenfalls ein vorausschauendes
Sicherheitssystem entwickelt, das ursprünglich mehr auf die
passive Sicherheit hin abzielte, also die Unfallfolgen
vermindern will.
Mercedes-Benz nennt sein vorausschauendes Sicherheitssystem PRE- SAFE
Pre Safe Mercedes PRE-SAFE kann eine drohende Kollision ebenfalls bereits im Voraus erkennen und aktiviert vor dem Aufprall spezielle Schutzsysteme wie zum Beispiel neuartige, mehrfach einsetzbare Gurtstraffer. Sie verhindern, dass sich die Insassen bei einer Notbremsung zu weit nach vorne verlagern oder dass ihre Oberkörper beim Schleudern des Wagens zu stark seitwärts pendeln. Auch die Sitzverstellung ist in das PRE-SAFE-Konzept integriert und bringt die Passagiere vor einem möglichen Unfall automatisch in eine sicherheitstechnisch günstige Sitzposition. Bewegliche Polsterelemente in den Türverkleidungen, der Instrumententafel und den Dachsäulen, die sich bei einem möglichen Crash auf die Insassen zu bewegen und sie abstützen, sind ebenfalls als Bestandteile des neuartigen vorausschauenden Insassenschutzes denkbar. “Die Ergebnisse unserer Unfallforschung zeigen, dass bei zwei Drittel aller Pkw-Kollisionen vor dem Aufprall genügend Zeit vergeht, um Schutzsysteme zu aktivieren. Das sind oft mehrere Sekunden. Diese Zeit wollen wir in Zukunft nutzen, um den Auto-Passagieren noch mehr Sicherheit zu bieten. Wir wollen also nicht warten, bis der Aufprall stattgefunden hat, sondern die Sicherheit der Insassen schon vorbeugend verbessern”, erklärt Dr. Rodolfo Schöneburg, Leiter der Sicherheitsentwicklung bei Mercedes-Benz das zukunftsweisende System. Alle PRE-SAFE-Systeme sind reversibel: Wird der Unfall verhindert, stellen sie sich in ihre Ausgangspositionen zurück und sind sofort wieder einsatzbereit. Quelle: DaimlerChrysler AG, Produktkommunikation Mercedes-Benz Pkw Aktuelle Ergänzung 1:
Brems-Assistent mit Radar und PRE-SAFE® der neuesten Generation In der Fahrzeugsicherheit verstärkt die Mercedes mit dem vorausschauenden Brems-Assistenten PLUS ihr Engagement auf dem Gebiet der Unfallvermeidung, also eine Verbesserung der aktiven Sicherheit. Das System erfasst vorausfahrende Autos mittels Radar (ACC) und warnt bei geringem Abstand oder bei zu schneller Annäherung an das vorausfahrende Auto.
Bild: ACC von Bosch Droht ein Zusammenstoß, berechnet der Brems-Assistent PLUS blitzschnell die optimale Bremskraftunterstützung, die sofort zur Verfügung steht -- selbst wenn der Autofahrer zu leicht auf das Bremspedal tritt. So lässt sich die Zahl der Auffahrunfälle deutlich verringern. Auch das adaptive Bremslicht, das nachfolgende Autofahrer bei einer Notbremsung durch Blinkzeichen warnt, leistet dazu einen wichtigen Beitrag. PRE-SAFE® erkennt unfallträchtige Situationen bereits im Ansatz: Übersteigt die Bremsverzögerung ein bestimmtes Niveau oder droht Schleudergefahr, strafft das System vorsorglich die vorderen Gurte und pumpt Luftpolster in den Multikontursitzen auf, die Fahrer, Beifahrer und Fondpassagiere umschließen und abstützen. Zudem integriert Mercedes-Benz erstmals auch die Seitenscheiben in das präventive Schutzkonzept; sie werden vor einem drohenden Unfall automatisch geschlossen. So ermöglicht die Kombination des neuen Brems-Assistenten PLUS mit PRE-SAFE® eine weitere Steigerung des Insassenschutzes. Mercedes-Benz ist weltweit die erste und einzige Automobilmarke mit einem solchen umfassenden Sicherheitssystem, das bereits vor einem drohenden Unfall in Aktion tritt. Videoclip zu Pre SafeAktuelle Ergänzung 2: DISTRONIC PLUS und neuer Nachtsicht-Assistent Zum Ausstattungspaket mit Brems-Assistent PLUS und DISTRONIC PLUS gehört auch ein neuer Park-Assistent, der ebenfalls Radarsensoren nutzt. Sie haben eine größere Reichweite als Ultraschallsignale, sodass der Autofahrer beim Rückwärtsfahren schon früher vor einer drohenden Kollision gewarnt werden kann. Mit einem neuartigen Nachtsicht-Assistenten*, der an Bord der neuen S-Klasse Premiere feiert, leistet Mercedes-Benz einen weiteren Beitrag zur Verringerung des Unfallrisikos bei Dunkelheit. Das System basiert auf dem Infrarotlicht, das für das menschliche Auge unsichtbar ist und deshalb entgegenkommende Autofahrer nicht blendet. Zwei Infrarot-Scheinwerfer beleuchten die Fahrbahn und vergrößern die Sichtweite des Autofahrers bei eingeschaltetem Abblendlicht auf über 150 Meter. So macht der Nachtsicht-Assistent Fußgänger, Radfahrer, parkende Autos oder andere Hindernisse weitaus früher sichtbar. Eine Infrarotkamera an der Innenseite der Frontscheibe nimmt das reflektierte Bild der Straßenszene auf, die auf dem Display des Kombi-Instruments erscheint. * Ein ähnliches System habe ich im Bericht Night Vision von Siemens VDO beschrieben. Quellen: Mercedes Benz Lesen Sie auch den Bericht über das vorausschauende Bremssystem von BOSCH. Autor: Johannes Wiesinger bearbeitet: |
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