Was macht den Unterschied? Die Suche
nach dem besten Weg, der besten Route, überlassen wir heutzutage
satellitengestützten Navigationssystemen. In Verbindung mit Radio
und Telefonschnittstelle entstehen komplexe Infotainment-Systeme.
Doch was können diese moderne Geräte?
Dashcam, Sprachsteuerung & Rückfahrkamera! - um
einige Stichworte zu nennen. TomTom und Garmin warten im Vergleich
mit einer Vielzahl von Features und Extras auf. Mehr dazu und alles
über die
aktuell 5 besten Navis im Video.
Video vom Test des ADAC
In einem Test hat der ADAC vier mobile
Navigationsgeräte und acht Software-Lösungen für Smartphones
verglichen. Hauptergebnis: Alle getesteten Navis und
Software-Lösungen haben einen Schwachpunkt. Langzeitsperren von
Streckenabschnitten werden in der Routenberechnung nicht
berücksichtigt, Verkehrinformationen darüber werden allerdings
erkannt.
Nebenbei bemerkt: Auch kostenlose
Navi
Apps führen zum Ziel.
Ergebnis eines 2012 durchgeführten
Tests des ADAC:
Schwachpunkt Routenführung -
Smartphone-Software kann noch nicht ganz mit Navis mithalten
In einem Test hat der ADAC vier
mobile Navigationsgeräte und acht
Software-Lösungen für
Smartphones verglichen.
Hauptergebnis:
Alle getesteten Navis und Software-Lösungen
haben einen Schwachpunkt. Langzeitsperren von Streckenabschnitten
werden in der Routenberechnung nicht berücksichtigt,
Verkehrsinformationen darüber werden allerdings erkannt. Die Spanne
in Sachen Verkehrserkennung reicht von einer nahezu vollständigen
Berücksichtigung des aktuellen Geschehens – beim Testsieger in der
Routenführung, dem TomTom-Navi GO LIVE 1015 – über die bloße Anzeige
der Situation (Google Maps), bis hin zum völligen Ignorieren der
Verkehrssituation (Smartphone-Software GPS Navigation 2/ Skobbler).
Gesamtergebnis:
Alle Navis schließen mit der Bewertung „gut“
ab. Bei den getesteten Software-Lösungen für das mobile Endgerät
verteilten die ADAC Experten je vier Mal die Note „gut“ und
„befriedigend“.
ADAC Navigationsgerätetest 2012 -
Schwächen bei Langzeitsperren
Ein weiterer Mangel:
Fast alle Testprodukte patzten bei der
Berechnung der Ankunftszeit, speziell im innerstädtischen Bereich.
Die Skobbler-Software ignoriert in der
Routenberechnung,
dass in Ortschaften oft langsam gefahren werden muss. Im realen
Verkehrsgeschehen braucht man deutlich länger, als von Skobbler
angegeben. Schwachpunkte bei der Navigationssoftware von Falk, die
mit „befriedigend“ benotet wird: Auf den verschiedenen Smartphones
startete das Programm nicht immer zuverlässig. Dies führte zu einer
Abwertung. Und: Im Basispreis sind auch nur absolute Basisfunktionen
enthalten. Vergleicht man dieses Produkt mit anderen Apps, müssen
hier zu viele Zusatzfunktionen zugekauft werden. Probleme bei der
Handhabung, eine lange Dauer bis zum ersten Satellitenkontakt sowie
lange Routenberechnungszeiten der kostenlosen Software OVI Maps 2.0
ließen ebenfalls nur ein „befriedigend“ zu.
Um die Kosten bei
Smartphones gering zu halten, sollte man die
diversen Mobilfunk-Tarife überprüfen. Eine
Datenflatrate ist empfehlenswert. Will man im
Ausland mit aktuellen Verkehrsinformationen
navigiert werden, fallen zusätzliche
Roaming-Gebühren an. Positive Ausnahme: Das
TomTom GO LIVE 1015. Bei der gebührenfreien
Software-Lösung von Google Maps oder GPS
Navigation 2 (Skobbler) entstehen hohe
Datenmengen, da die Routen und
Verkehrsinformationen online geladen werden –
vor allem wenn die Satellitenansicht benutzt
wird. Für Urlaubsfahrten, aber auch für
Vielfahrer, stellt das Navi immer noch die beste
und auch die günstigere Lösung dar. Diejenigen,
die schon im Besitz eines Smartphones sind oder
einen Kauf planen, werden mit einer guten
Software-Lösung auskommen. Da bei den
Smartphones keine Fahrzeughalterung mitgeliefert
wird, bietet es sich hier an, gleich in eine
robuste, fahrzeugspezifische Haltevorrichtung zu
investieren.