Das Gyro ist im Navigationsgerät integriert
und erkennt eine Drehung des Autos um die Fahrzeughochachse.
Dadurch ist es sehr genau möglich eine Kurvenfahrt hinsichtlich der Länge
und und des Winkels zu ermitteln.
Der einzige Nachteil ist, dass das Gyroskop
nicht zwischen Vorwärts- und Rückwärtsfahrt unterscheiden kann. Deshalb
ist das Signal des Rückfahrscheinwerfers zusätzlich erforderlich.
Der U-förmige Drehwinkelsensor wird durch
Anlegen einer Spannung an die Piezoelemente in Schwingungen versetzt. Bei
Fahrtrichtungsänderung wirkt auf die schwingenden Schenkel des Sensors die
der Drehrichtung entgegen gesetzte Corioliskraft. Die Schenkel verbiegen
sich, die Piezolemente wandeln diese Verbiegung in eine Spannung um. Je
größer der Drehwinkel, desto größer die erzeugte Spannung. Das Steuergerät
erkennt daraus die Fahrtrichtungsänderung.
Der Kurvenradius und die
Geschwindigkeit
kann über die ABS-Radsensoren erkannt werden.
Zur Messung der zurückgelegten
Wegstrecke
werden die Impulse des elektrischen/elektronischen Tachos
verwendet.
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