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BMW steht für Dynamik, Sportlichkeit und Eleganz. Damit das so bleibt, müssen BMW-Besitzer ihr Auto regelmäßig warten und gegebenenfalls reparieren lassen. Die Wartungsintervalle sind bei verschiedenen Marken unterschiedlich. BMWs sind ziemlich flexibel: Hier liegt der Zeitraum je nach Fahrverhalten bei zwei Jahren oder 30.000 km. Für die Wartung brauchen die BMW-Fahrer jedoch nicht immer in die Werkstatt zu fahren: Manches kann in Eigenregie erledigt werden. Damit wird viel Geld gespart. Für den Fall, dass eine Reparatur nötig ist, lassen sich online BMW Ersatzteile günstig kaufen. Hier ist vor allem darauf zu achten, die Teile von namhaften Herstellern zu beziehen, da sie vor dem Kauf nicht mit den eigenen Augen begutachtet werden können. Fahrer, die etwas mehr möchten als bloßen Fahrkomfort, sondern daneben noch Wert auf Leistung und Optik legen, interessieren sich in der Regel auch für BMW Tuning Teile. Auch hier gilt es vor dem Kauf, die Ware so gut wie möglich zu überprüfen. Doch worauf müssen BMW-Besitzer bei der selbstständigen Inspektion noch achten? Im folgenden die fünf wichtigsten Servicearbeiten. 1. Flüssigkeitsstände überprüfen und Flüssigkeiten austauschenBremsflüssigkeitDie Bremsflüssigkeit überträgt die Kraft des Bremspedals auf das Rad und ist somit ein wichtiger Bestandteil für die Fahrsicherheit. Für die eigenständige Überprüfung gibt es einen Ausgleichsbehälter mit einer Minimum-Maximum-Anzeige. In der Regel sollte die Bremsflüssigkeit alle zwei Jahre gewechselt werden, damit der Wasseranteil nicht zu hoch wird. Der Austausch ist jedoch zeitaufwändig und besser von Experten in einer Werkstatt durchzuführen. Wie man die Bremse repariert, kann man hier nachlesen.
MotorflüssigkeitDie Motorflüssigkeit unterteilt sich in Motoröl und Kühlflüssigkeit.
Ein Ölwechsel kann in fünf Schritten ganz einfach selbst erledigt werden - Bild: pixabay.com © ClkerFreeVectorImages (CC0) Das Motoröl ist das Lebenselixier des Motors, denn es schmiert und schützt den Motor und erhöht seine Lebensdauer. Daher ist es wichtig, es regelmäßig auszutauschen. In der Betriebsanleitung können BMW-Fahrer nachlesen, welches Ölwechselintervall für ihr Fahrzeug festgelegt wurde. Steht ein Ölwechsel an, können sich BMW-Besitzer durch die Befolgung von fünf einfachen Schritten selbst darum kümmern.
Bevor mit dem Ölwechsel losgelegt werden kann, muss der Autofahrer erst einmal die dafür benötigten Materialien besorgen. Wichtig ist vor allem das neue Motoröl, wobei darauf geachtet werden sollte, dass es sich um das richtige Öl handelt: Denn je nach Marke und Treibstoffart kann das falsche Öl zu Schäden führen. In der Gebrauchsanleitung können BMW-Fahrer sich über das richtige Motoröl sowie die Einfüllmenge informieren. Beim Ölwechsel muss auch der Ölfilter ausgetauscht werden, daher sollte auch dieser passend zum Fahrzeugtyp erworben werden. Daneben braucht der Autofahrer weitere Materialien:
Je wärmer das Öl, desto besser kann es abfließen. Kaltes Öl wird zäh, wodurch die Gefahr besteht, dass Rückstände im Motor bleiben. Daher sollte vor dem Ölwechsel der Motor warm gefahren werden. Optimal ist eine Betriebstemperatur von 90 Grad.
Um unter den BMW kriechen zu können, müssen die Fahrer das Auto aufbocken und sichern oder Rampen verwenden. Noch besser ist die Verwendung einer Hebebühne oder Werkstattgrube, da der Wagen beim Ölwechsel waagerecht ausgerichtet sein sollte.
Als nächstes muss der Wagenbesitzer den Öldeckel im Motorraum abnehmen, damit beim Ablassen des Öls kein Vakuum im Ölbehälter entsteht. Anschließend kann die Unterbodenverkleidung des BMWs durch das Herausdrehen einiger Schrauben abgenommen werden. Dann wird das Ölauffanggerät unter die Ölablassschraube gestellt, die dann mit dem Ringschlüssel zu entfernen ist: Nun fließt das alte Öl ab. Währenddessen kann mit dem Filterschlüssel der Ölfilter gewechselt werden. Der Filter wird dazu mit dem Schlüssel umfasst und aufgedreht. Ist der komplette Filter abgenommen, wird der neue Filter mit der Hand angesetzt und festgezogen. Wenn das alte Öl ganz abgelaufen ist, kann die Ablassschraube mit der neuen Dichtung wieder an die Ölwanne angeschraubt werden.
Beim Ölwechsel muss auch ein neuer Ölfilter angebracht werden - Bild: pixabay.com © jpj2000nl (CC0)
Mit einem Trichter kann der BMW-Fahrer dann das neue Öl in den Motor füllen. Mit einem Ölmessstab sollte dabei jedoch die Füllmenge kontrolliert werden, da zu viel Öl den Motor beschädigt.
Nachdem das Öl eingefüllt wurde, muss der Fahrer den Motor starten und ein paar Minuten laufen lassen. Dann wird der Ölstand kontrolliert und gegebenenfalls noch Öl nachgefüllt. Anschließend sollte die Ölwechselintervallanzeige zurückgestellt und das Datum und der Kilometerstand im Serviceheft notiert werden, um einen Überblick über die Wartungsintervalle zu behalten. Das alte Öl ist fachgerecht zu entsorgen. Auch die Kühlflüssigkeit muss der Autofahrer regelmäßig überprüfen. Diese kühlt und schmiert den Motor und ist somit ein weiterer wichtiger Bestandteil der Motorflüssigkeit. Der Ausgleichsbehälter im Motorraum zeigt den aktuellen Stand an. Mit einem Frostschutzprüfer aus dem Fachhandel kann der Frostschutzanteil im Kühlmittel gemessen werden. Idealerweise sollte er bei -40° C liegen. Denn bei einem zu geringen Anteil gefriert das Wasser bei kalten Außentemperaturen, was zu einem Motorschaden führen kann. Doch es reicht nicht immer, Frostschutzmittel nachzufüllen: Die gesamte Kühlflüssigkeit sollte alle zwei Jahre erneuert werden. Dafür muss der Motor kalt sein, weil es sonst zu Verbrennungen kommt. Nach dem Öffnen der Ablassschraube wird das alte Kühlwasser in einem Gefäß aufgefangen. Anschließend sollte neues Kühlwasser und Frostschutzmittel in der richtigen Mischung eingefüllt, der Motor dann gestartet und die Flüssigkeit anschließend bis zum Maximum aufgefüllt werden. 2. Reifen kontrollierenAuch Reifen sind ganz einfach selbst zu kontrollieren. Für die Profiltiefe sind mindestens 1,6 mm gesetzlich vorgeschrieben, da eine zu geringe Tiefe des Reifenprofils zu Unfällen führen kann. Um die Tiefe des Reifenprofils zu messen, können Autofahrer ein Profiltiefenmessgerät verwenden. Dieses kann auf das Profil aufgesetzt werden und ermöglicht so das problemlose Ablesen der Tiefe. Die Profiltiefe beim Autoreifen kann mit einem Profiltiefenmessgerät überprüft werden - Bild: pixabay.com © PIX1861 (CC0) Der richtige Luftdruck des Reifens ist ebenfalls wichtig, um Verschleiß und Reifenschäden zu verhindern, und sollte daher zweimal im Monat überprüft werden. Mit einem Reifendruckmessgerät oder Reifenfüllgeräten an Tankstellen ist das kein Problem. Die Überprüfung sollte nur am kalten Reifen erfolgen, da sich der Reifendruck durch Erwärmung erhöhen kann. Der benötigte Bar-Wert unterscheidet sich je nach Marke und Autotyp. Wie bei allen Autos finden auch BMW-Besitzer Informationen zum Sollwert an der Tankklappe, in der Bedienungsanleitung oder in der Fahrertür. Das folgende Video veranschaulicht die Überprüfung des Reifendrucks für den Laien.
Anmerkung der Redaktion: Es soll am Ende noch einmal deutlich gemacht werden, dass der Kundendienst in der Werkstatt immer noch die beste Lösung ist. Es werden beim Service in der Werkstatt zahlreiche weitere Punkte überprüft. Bisher unentdeckte Mängel, werden oftmals erst beim Kundendienst festgestellt. 2 Beispiele wie die Serviceanzeige zurückgesetzt werden kannDie Durchführung kann im Einzelfall abweichen, eine Garantie wird nicht gegeben
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